Hollywood lacht über Hollywood – auch bei der kommenden Berlinale: Zur Eröffnung präsentieren die Coen-Brüder die stargespickte Komödie "Hail, Caesar!", in der sie dem Wahnsinn im Filmgeschäft nachspüren. Das haben schon andere humorbegabte Regisseure getan. Ein Kinospaziergang.
2016 könnte ein Jahr für Kulturverrückte werden: David Bowie schickt sich an, die Kritiker mit einem Jazz-Metal-Album zu überraschen, von Martin Walser erscheint ein grandioser Altersroman, und die „Theaterformen“ leuchten die Theaterszene Südostasiens aus. Unsere höchstpersönlichen Highlights.
Es bleibt in der Familie: Produzent und Regisseur Hans W. Geißendörfer gibt die "Lindenstraße" nach 30 Jahren an Tochter Hana ab. Da er noch ein paar Kinofilme verwirklichen will, fällt ihm der Generationenwechsel nicht allzu schwer. Ulrike Simon sprach mit ihm und seiner Tochter.
Für viele ist Regisseur ein Traumberuf. Das klingt nach Hitchcock und Hollywood. Doch die wenigsten wissen, was genau dahintersteckt. Dazu gehört minutiöse Planung, gute Organisation, viel Verantwortung und einiges an Kommunikation.
Pierre Brice ist tot. Der französische Schauspieler und "Winnetou"-Darsteller sei am Samstag in einem französischen Krankenhaus gestorben, teilten das Management und der Anwalt des 86-jährigen Schauspielers mit. Brice starb an den Folgen einer Lungenentzündung.
Er drehte zehn Jahre lang Tatorte und Werbespots, er ist heute Stammgast auf der Berlinale, ihm gelang mit „Jack“ ein Erfolg aus dem Nichts - Edward Berger gehört zu den aufstrebendsten deutschen Regisseuren. Der 44-Jährige kommt aus Wolfsburg.
Er könne vom Gang einer Person auf deren Charakter schließen, behauptete der Jazztrompeter Miles Davis. Wenn das stimmt, dann kann das für Till Brönner, ebenfalls Jazztrompeter, nur bedeuten: Der Mann ist durch nichts aus der Ruhe zu bringen.
Der iranische Film „Taxi“ kommt am 23. Juli in die deutschen Kinos. Die Komödie von Jafar Panahis hatte die diesjährige Berlinale gewonnen. In dem Film fährt der Panahi seine Landsleute durch Teheran.
Mutiger Sieger, weise Jury: Der iranische Regisseur Jafar Panahi wird in Abwesenheit für seinen Film "Taxi" mit dem Goldenen Bären der 65. Berlinale ausgezeichnet.
Auch in diesem Jahr werden wieder auf der 65. Berlinale Filme aus aller Welt gezeigt und mit dem Goldenen Bären prämiert. Als Favoriten gelten unter anderem: Pablo Larrain "El Club“, Sebastian Schipper „Victoria“ und der Film „Taxi“ von Jafar Panahi.
Für Wim Wenders geht „Der Himmel über Berlin“ auf: Der Altmeister des Neuen Deutschen Films erhält höchste Berlinale-Ehren. Der brasilianische Regisseur Walter Salles („Central Station“) würdigte Wenders am Donnerstagabend in seiner Laudatio als einen der „größten Filmemacher aller Zeiten“.