Die Fonduesaison startet: Worauf es beim richtigen Gerät ankommt
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Vor dem Einsatz nach monatelangem Kellerdasein sollte mit einem Fonduegerät erstmal ein Probelauf gemacht werden.
© Quelle: Christin Klose/dpa-tmn
München. Den Frühjahr und Sommer über lagern Fondue- oder Raclettegeräte in der Regel im Keller. Sollen sie jetzt wieder für gemütliche Abende zum Einsatz kommen, sollte man vor den ganzen Vorbereitungen in der Küche einen Probelauf einplanen. Das rät Christian Kästl vom TÜV Süd. Denn ältere Geräte verlieren unter Umständen nach einigen Jahren an Heizleistung, begründet der Produktexperte.
Elektrisch betrieben oder klassisch mit Rechoud
Wer sich dann für einen Neuerwerb entscheidet, muss klären, ob etwa ein Fondue mit Rechoud oder ein Elektrofondue angeschafft wird. Welche Art bevorzugt der Experte? „Elektrische Fondues haben die Fonduetöpfe, die mit Rechaud oder Pastenbrenner erhitzt werden, nahezu abgelöst“, so Kästl. Schließlich gehe die strombetriebene Erhitzung geruchsfrei und ohne Zünden von offenem Feuer vonstatten. Gerade wenn Kinder mit am Tisch sind, bietet die elektrische Variante mehr Sicherheit.
Auch die Hitzeregulierung sei bei Elektrofondues in feinen Stufen einstellbar und die Betriebszeit quasi über den ganzen Abend möglich.
Welcher Topf der richtige ist, hängt vom Fonduerezept ab
Abhängig vom geplanten Einsatz ist auch die Art des Fonduetopfes entscheidend. So werden für Schokolade und Käse extra Fonduetöpfe angeboten. Es gibt aber auch Kombigeräte. Diese sind allerdings Allzwecklösungen, die möglicherweise ihre Schwächen haben, so der Experte.
So habe Schokolade einen sehr niedrigen Schmelzpunkt, wohingegen Käse mehr Hitze verträgt. Ein Käsefondue im Edelstahltopf sei zwar möglich, gelingt aber besser im Emaille- oder Keramiktopf. Das gilt auch für ein Schokoladenfondue. Wer Fleisch und Gemüse in Brühe oder Fett erhitzen möchte, sei mit einem elektrischen Fondue mit Edelstahltopf gut beraten.
RND/dpa