Brandgefahr und Risse im Rahmen: E-Bikes fallen im Test durch
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Bei Radtouren ist ein Elektromotor praktisch – E-Bikes zeigen im Test aber einige Schwächen.
© Quelle: Stiftung Warentest/dpa-tmn
Berlin. Nur jedes dritte E-Bike erreicht in einer Stichprobe der Stiftung Warentest die Note „gut“. Die Experten haben zwölf Pedelecs („test“-Ausgabe 6/20) geprüft. Dabei haben sie den Fokus auf komfortable Modelle mit tiefem Einstieg in der Preisspanne von 2150 bis 3500 Euro gelegt.
Belastungstest: Rahmen zeigt Risse
Zu den "guten" E-Bikes gehört der Testsieger "KTM Macina Tour 510" für rund 2900 Euro (Note 1,7). Er fährt als Einziger mit insgesamt sehr guten Fahreigenschaften vor. Ebenfalls "gut" schneiden ab das "Stevens E-Courier PT5" für rund 3000 Euro (2,3), das "Pegasus Premio Evo 10 Lite" für rund 3100 Euro (2,4) sowie das "Raleigh Kent 9" für rund 2800 Euro (2,4).
Zwei Modelle fallen mit “mangelhaft” durch. Von deren Steckergehäuse des Akkus respektive des Ladegerätes geht Brandgefahr aus. Vier Modelle zeigen nach dem Belastungstest Risse, etwa beim Rahmen, der Sattelstütze oder dem Steuerrohr.
Gesundheitsschädlicher Weichmacher in Sätteln
In drei Sätteln im Testfeld fanden sich hohe Mengen des Weichmachers DPHP. Für diesen gebe es zwar noch keinen Grenzwert, doch zeigte er sich in Tierversuchen als gesundheitsschädlich.
Drei weitere Räder beenden den Test mit "befriedigend". Drei Modelle, darunter sowohl das teuerste als auch das billigste, sind nur "ausreichend".
RND/dpa