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Liebe Leserinnen und Leser!

Norddeutsche Tiefebene statt Alpenpanorama: Das legendäre GTI-Treffen soll ab 2024 in Wolfsburg stattfinden. Mit der Entscheidung ein Treffen vor den Toren des Stammwerks stattfinden zu lassen, hat Volkswagen auf das Aus in Österreich reagiert. Dort hatte die Gemeinde Maria Wörth auch aufgrund der Belastung für die Umwelt verkündet, keine derartige Veranstaltung mehr stattfinden zu lassen. Dass das Treffen jetzt in Wolfsburg eine neue Heimat gefunden hat, wird auch grundsätzlich von der Politik begrüßt. Wobei auch angemahnt wird, den Umwelt Aspekt nicht zu vernachlässigen.

Den hat der Volkswagen Konzern auch mit seinen Elektrofahrzeugen im Sinn. Obwohl 2022 mit 8,26 Millionen Fahrzeugen insgesamt weniger an den Kunden ausgeliefert werden konnten, ist der Anteil der ausgelieferten Elektrofahrzeuge konzernweit auf 572.100 Fahrzeuge gestiegen. Das wurde bei der Vorstellung der Konzernbilanz für 2022 bekannt, die trotz aller Widrigkeiten wie der Energiekrise mit einem gesteigerten Gewinn abgeschlossen wurde. Zu erklären sind die Rückgänge bei den Auslieferungen vor allem durch Probleme in der Lieferkette – Stichwort Halbleiter. Die sollen dieses Jahr aber ad acta gelegt werden und der Konzern strebt an 9,5 Millionen Fahrzeuge an die Kunden auszuliefern. Denn die Probleme bei den Halbleitern sollen laut Konzern kontinuierlich nachlassen.

Dass es diese aber noch gibt, zeigt sich im Stammwerk an der Montagelinie 2 (Golffertigung). Dort fällt seit Montag die Spätschicht aus und bis zum 17. März wird nur noch die Frühschicht gefahren. Damit sind auch wieder einige Mitarbeiter in Kurzarbeit. Grund sind die Probleme mit der Halbleiterversorgung. Die Komponenten werden unter anderem für die Motorsteuerung und Getriebe benötigt.

Auch für den ID.3 werden Halbleiter benötigt. Das Elektroauto war vor vier Jahren der Versuch, ein massentaugliches Fahrzeug auf den Markt zu bringen. Jetzt hat der ID.3 ein Facelifting bekommen. Die zweite Generation des Fahrzeugs kommt laut der Imelda Labbé, VW-Vorständin für Vertrieb, Marketing und Aftersales, jetzt erwachsener daher und auch der Innenraum ist mit hochwertigerem Material ausgestattet. Ein Preis für das Fahrzeug, das auch rein äußerlich anders daherkommt, steht bereits fest. 39.995 Euro soll der ID.3 in der Basisversion kosten.

Welchen Preis Volkswagen für sein aufgrund des Krieges in der Ukraine stillstehendes Werk im russischen Kaluga aufrufen wird, ist noch nicht bekannt. Klar ist aber, dass erste Gespräche mit Interessenten laufen. Laut Berichten aus Russland ist unter anderem die Avilon-Gruppe an dem Werk interessiert.

Ein neues Werk kommt hingegen in den USA hinzu. Die vom Volkswagen Konzern wiederbelebte US-amerikanische Traditionsmarke Scout plant eine Fabrik in Columbia, South Carolina, zu errichten. Zwei Milliarden Dollar soll die Produktionsstätte, in der künftig mindestens 4000 Menschen arbeiten werden, kosten. Produziert werden dort künftig elektrische Pick-ups und SUVs für den nordamerikanischen Markt. Damit will der Konzern auch die Leerstelle Geländewagen in den USA schließen.

 

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Gute Fahrt wünscht Ihnen

Lars Lohmann

Redakteuer der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung


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