WAZ-Autopilot: Die Currywurst wird 50 und VWI schon 70
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© Quelle: AZ/WAZ
Liebe Leserinnen und Leser!
Ein letztes Mal versammelten sich die Volkswagen-Welt und Wolfsburg um den früheren Konzern-Chef Carl Horst Hahn: Im Rahmen von Trauerfeier und Trauerempfang nahmen Hunderte von Wolfsburgs beliebtem Ehrenbürger Abschied - darunter die Ministerpräsidenten Stephan Weil (Niedersachsen) und Michael Kretschmer (Sachsen), Ursula Piech (Witwe des ehemaligen VW-Patriarchen Ferdinand Piech), weitere Vertreter der Eigentümerfamilien Porsche und Piech, Konzern-Chef Oliver Blume und Vorstände einzelner Marken, Politiker und Nachbarn des Verstorbenen. Der tröstende Satz des Tages kam von Wolfsburgs Oberbürgermeister Dennis Weilmann: „Carl Hahn wird im Herzen aller Wolfsburger weiterleben.“
Weiterleben soll auch die Erinnerung an die Judenverfolgung durch die Nazis: Konzern-Chef Oliver Blume, Personalvorstand Gunnar Kilian und die Betriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo nahmen an einer Holocaust-Gedenkveranstaltung in der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau teil. Im VW-Werk gedachten Mitarbeiter und Betriebsrat ebenfalls der Holocaust-Opfer im Rahmen einer Gedenkfeier mit Kranzniederlegung und einem kreativen Vortrag von Auszubildenden.
Ansonsten gibt es viele gute Nachrichten aus der Volkswagen-Welt: So wird die VW-Currywurst 50 Jahre alt und ist bei den Beschäftigten beliebter denn je. So beliebt, dass sie probeweise in ausgewählten Betriebsrestaurants nicht nur am Currywurst-Dienstag, sondern auch mittwochs und donnerstags aufgetischt wird. Zudem möchte die Service Factory wissen, was sich VW-Beschäftigte ganz konkret noch in der Gastronomie wünschen und hat eine freiwillige und anonyme Mitarbeiterbefragung an sechs deutschen Standorten gestartet.
Zu Ende sind ab 2. Februar alle verpflichtenden Corona-Schutzmaßnahmen in den deutschen VW-Werken. Es gebe keinen Anlass mehr dafür, sagt Lars Nachbar, Leiter des VW-Gesundheitswesen. Einzige Ausnahme: Im medizinischen Bereich gilt weiterhin eine Maskenpflicht. Außerdem bietet Volkswagen seinen Beschäftigten weiterhin Corona-Impfungen und -Tests an. Und natürlich dürfe jeder weiterhin einen Mund-Nase-Schutz tragen.
Verantwortung für das Design der Marke Volkswagen trägt künftig Andreas Mindt, bisher Designchef bei VW-Tochter Bentley. Mindt soll künftige VW-Modelle schicker gestalten. Seinen Job in Crewe übernimmt sein bisheriger Mitarbeiter Tobias Sühlmann - er soll nichts weniger als die Designsprache von Bentley „neu zu gestalten“. Und der bisherige VW-Designchef Jozef Kaban? Er wird „Creative Art Director“ und soll gemeinsam mit dem Future Design Center Potsdam Mobilitätslösungen für die Zukunft erarbeiten - die Vorarbeit dafür hat der frühere Konzer-Design-Chef mit seinem Potsdamer Team bereits geleistet.
Grund zu Freude hat auch Volkswagen Immobilien VWI: Sie feiert ihren 70. Geburtstag und blickt auf eine ereignisreiche Zeit zurück - und in eine bewegende Zukunft hinaus. Was wenige wissen: VWI baut nicht nur Mietwohnungen für VW-Beschäftigte, sondern auch repräsentative Gewerbeimmobilien - aktuell die neue Skoda-Zentrale in Mlada Boleslav.
Ein Jubiläum feiert auch die Volkswagen-Tochter Porsche: Die Stuttgarter bauen seit 75 Jahren Sportwagen und haben das Jubiläumsjahr mit einer Designstudie eingeläutet: Der „Vision“ 357″ soll an den legendären Porsche 356 erinnern - spaltet mit seiner aufgedunsenen Formensprache aber die Fans der Marke. Aber dieses Problem kennt die Porsche-Community schon lange.
Gar nicht mehr soooo lange warten müssen die Audi-Fans auf den Einstieg ihrer Lieblingsmarke in die Formel 1: Die Ingolstädter beteiligen sich jetzt finanziell an der Sauber-Gruppe - mit Sauber startet Audi 2026 auch in der beliebtesten Rennserie der Welt. Da können enge Bande nur hilfreich sein.
Apropos hilfreich: Cyberspezialisten wie Cymotive Technologies ist ein IT-Unternehmen, an dem VW beteiligt ist. Das Unternehmen entwickelt Sicherheitssysteme für moderne, komplexe Autos - diese Systeme sollen die rollenden Rechner auf vier Rädern vor Cyberangriffen schützen - eines der wichtigsten Arbeitsfelder der kommenden Jahre.
Ein wenig in die Jahre gekommen ist der Dodge Ramcharger Prospector von VW-Mitarbeiter Michael Wegner - der Reislinger liebt seinen „nicht perfekten, aber zuverlässigen“ Pickup aus den 1980ern und ist damit deutlich cooler unterwegs als die Insassen all der modernen Stadtgeländewagen (SUV). Wo die im Gelände aufgeben, fängt das Vergnügen von Michael Wegner gerade erst an…
Was liegt sonst an? Lamborghini feiert 60-jähriges Bestehen und hat sein Museum schon einmal umgestaltet. Und in Bremen läutet die Bremen Classic Motorshow die Oldie-Saison ein - Volkswagen-Marken zeigen sich diesmal mit ganz besonderen Fahrzeugen.
Der Volkswagen-Überblick
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© Quelle: Cupra
Cupra setzt beim Design auf Nachhaltigkeit und digitale Technologien
Das ist neu: Die spanische Automarke Cupra hat mit Hilfe moderner digitaler Technologien ein nachhaltiges Designkonzept geschaffen. Verwendet werden unter anderem Naturfasern aus Pflanzen, die Kohlefaser ersetzen.
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© Quelle: Volkswagen
Modernisierungsfonds von VW: In Wolfsburg entstehen Meeting Points mit WLAN und Tischtennisplatten
Volkswagen investiert viel Geld in die Modernisierung von Teamräumen und die Schaffung von Pausenflächen. Die Arbeitnehmer sollen sich wohl fühlen und den Konzern als attraktiven Arbeitgeber wahrnehmen.
... und dann war da noch das:
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© Quelle: Volkswagen AG
Volkswagen: Neuer Amarok ist ab sofort bestellbar
Volkswagen Nutzfahrzeuge startet mit dem neuen Amarok durch: Der Pick-up ist ab sofort in Deutschland bestellbar. Die Basisversion ist zu einem Nettopreis unter 40.000 Euro zu haben.
Gute Fahrt wünscht Ihnen
Carsten Bischof
Redakteur der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung
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