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VW-AUTOPILOT – Die Welt dreht sich um Tiguan, Familienfest und die Liebe

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Liebe Leserinnen und Leser!

Die Volkswagen-Welt dreht sich aktuell um zwei Pole: den neuen Tiguan und das große Familienfest am 23. und 24. September. Den Tiguan hat Volkswagen mit einer doppelten Weltpremiere vorgestellt: Zuerst den eigenen Beschäftigten im Rahmen der Betriebsversammlung, anschließend Journalisten in der Autostadt. Warum? Weil das Unternehmen seinen Beschäftigten einfach „danke“ sagen wollte für die täglich geleistete Arbeit. Zumal der Tiguan das aktuell erfolgreichste Volkswagen-Modell ist und in Wolfsburg gebaut wird. Bisher hat VW übrigens schon 7,6 Millionen Tiguan in alle Welt verkauft.

Ebenfalls „danke“ sagen will VW mit seinem großen Familienfest am 23. und 24. September. Das Programm steht, das Verkehrskonzept ebenfalls: Busunternehmen setzen längere Busse ein und erarbeiten Sonderfahrpläne, auch das Regionalbahnunternehmen pendelt mit längeren Zügen zwischen Braunschweig und Wolfsburg. Parkplätze für Autofahrer werden per Postleitzahl des Herkunftsortes zugewiesen, von allen Parkplätzen aus fahren Shuttles ins Werk. Beim Fest selbst sind Hallen geöffnet, Fachbereiche und Tochtergesellschaften stellen sich in Zelten vor, Vorstände und Mitarbeiterbands sind auf Bühnen zu sehen.

Ansonsten werden bei Volkswagen wieder einmal die Themen Stellenabbau und Kurzarbeit diskutiert. Weil es beim Verkauf von Elektrofahrzeugen aktuell nicht so brummt wie erhofft, verlängert VW in Zwickau 269 befristete Verträge nicht und drosselt die E-Auto-Produktion. Außerdem diskutiert man intern über eine Neunutzung der Gläsernen Manufaktur - angeblich wolle man die dortige ID.3-Produktion einstellen, weil sie unrentabel sei.

Kurzarbeit und weniger Schichten gibt es in Werken, in denen Verbrenner gebaut werden. Grund ist das Hochwasser in Slowenien, dem ein Zulieferer von Zahnkränzen für den Verbrennerantrieb zum Opfer gefallen ist. Laut Volkswagen bessert sich die Situation, doch planen könne man aktuell nur bis Ende September. In der Belegschaft gibt es hingegen Gerüchte, im Oktober könne das Wolfsburger Werk wegen des Teilemangels komplett still stehen.

Aber es gibt natürlich auch gute Nachrichten: Die Verkaufszahlen des VW-Konzerns ziehen weltweit wieder an – nur VW und Porsche haben im August ein leichtes Minus zu verbuchen, stehen in der Jahresbetrachtung aber gut dar. Gut lief es bisher auf dem deutschen Markt auch für die E-Autos des Konzerns: Volkswagen hat Tesla als Spitzenreiter längst überholt, auch Audi, Cupra und Skoda können mit den Zahlen einigermaßen zufrieden sein.

Interessant in diesem Zusammenhang ist auch das Zusammengehen der VW-Töchter Europcar und Euroleasing, die ihr Miet- und Leasinggeschäft bündeln. Damit decken sie das gemeinsam das Privat- und Geschäftskundengeschäft ab. In Wolfsburg bei Volkswagen können Mitarbeiter jetzt auch endlich E-Bikes leasen - bei Audi funktioniert dieses Modell schon seit April sehr gut.

Einen Blick in die Zukunft wagte die AZ/WAZ im exklusiven Interview mit dem neuen Konzern-Design-Chef Michael Mauer. Seine Prognose: E-Autos werden in Zukunft (endlich) schöner, weil deren Technik den Designern ganz neue Möglichkeiten erlaubt.

Apropos Möglichkeiten: Zwei Porsche Taycan haben einen Weltrekord für Elektroautos aufgestellt - sie haben 5.573 Höhenmeter überwunden und dabei verschiedene Temperaturstufen durchrollt – eine echte Belastungsprobe fürs Material. Wer mehr über Porsche wissen will, sollte in die Autostadt gehen – dort steht aktuell der Porsche Heritage Truck mit einer mobilen Ausstellung zu 100 Jahren Markengeschichte.

Die schönsten Nachrichten kommen wie immer zum Schluss: Volkswagen ist als Top-Arbeitgeber ausgezeichnet worden – vor allem wegen der vielen Möglichkeiten für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sich weiter- und fortzubilden.

Und: Jessica und Martin Menzke haben „ja“ gesagt - die beiden Meister haben sich an der Montagelinie 1 im Wolfsburger Werk kennen gelernt und dann - vier Jahre später - offiziell geheiratet. Hochzeitsauto war ein wunderschönes Käfer Cabrio – natürlich in Wolfsburg gebaut. Über die Love Story spricht mittlerweile die ganze Volkswagen-Welt...

 

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Gute Fahrt wünscht Ihnen

Carsten Bischof

Redakteur der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung

 

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