Videokonferenzen statt Dienstreisen
In Corona-Zeiten haben Videokonferenzen viele Dienstreisen ersetzt. Dieser Trend wird anhalten – und hilft im Kampf gegen den Klimawandel, meint Bernd Haase.
Hannover. Zum Konzernmeeting über den großen Teich fliegen, zum Fachkongress mit der Bahn quer durchs Land reisen oder zur internen Fortbildung mit dem Auto zum Hauptsitz der Firma und wieder zurück fahren – das alles war in den nun ein Jahr zurückliegenden Zeiten vor Corona üblich. Laut Statistik war die Zahl der Dienstreisen in Deutschland 2019 so hoch wie nie zuvor.
Wie so vieles hat das Virus mit seinen Reise- und Kontaktbeschränkungen auch diese Gepflogenheiten verändert. Videokonferenzen ersetzen die persönlichen Treffen, und es spricht vieles dafür, dass diese Kommunikationsform auch künftig breiten Raum im Arbeitsleben einnehmen wird – die in der Studie vom Verkehrsclub Deutschland und Borderstep-Institut gewonnenen Erkenntnisse stützen das. Die Geschäftsreisenden, also die Betroffenen, erwarten selbst, dass sie weniger unterwegs sein werden.