Der Burgwedeler Drogeriemarkt-Konzern hat seine Umsätze im vergangenen Jahr kräftig gesteigert. Trotz der Corona-Krise will er weiter zahlreiche neue Filialen eröffnen.
Hannover. Die Drogeriemarktkette Rossmann expandiert auch in Zeiten der Corona-Krise. Sie will im Laufe dieses Jahres drei Filialen im Raum Valencia eröffnen – Spanien wäre damit das achte Land in Europa, in dem Rossmann vertreten ist. Der genaue Zeitpunkt für die Eröffnung der Geschäfte sei jedoch noch unklar, da Spanien sehr stark von der Pandemie betroffen sei, teilte der Konzern am Donnerstag mit.
Trotz der aktuellen Krise werde Rossmann sein hohes Wachstumstempo beibehalten, hieß es. Für das laufende Jahr seien Investitionen in Höhe von 200 Millionen Euro geplant. Insgesamt wolle man 200 Filialen im In- und Ausland eröffnen. In Deutschland sollen 70 Millionen Euro für 80 neue Märkte und 165 Modernisierungen investiert werden. Das Unternehmen rechnet damit, dass sich die Umsätze wegen der aktuellen Einschränkungen im öffentlichen Leben verschieben – weg von den Innenstädten und Bahnhöfen hin zu Fachmarktzentren auf der grünen Wiese.