Konjunkturausblick für 2024

OECD erwartet schwache Wachstumsaussichten für Weltwirtschaft 2024

Vor dem Hintergrund schwacher Wachstumszahlen und einer trüben Stimmung bei vielen Unternehmern und Verbrauchern legt die Industriestaatenorganisation OECD am Dienstag ihren Konjunkturausblick vor ‒ mit schwachen Aussichten für das kommende Wirtschaftsjahr.

Vor dem Hintergrund schwacher Wachstumszahlen und einer trüben Stimmung bei vielen Unternehmern und Verbrauchern legt die Industriestaatenorganisation OECD am Dienstag ihren Konjunkturausblick vor ‒ mit schwachen Aussichten für das kommende Wirtschaftsjahr.

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Paris. Die Industriestaatenorganisation OECD sieht nur verhaltene Wachstumsaussichten für die Weltwirtschaft im kommenden Jahr. Zwar sei die Entwicklung in der ersten Jahreshälfte 2023 besser als erwartet gewesen, stellte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in ihrem am Dienstag in Paris vorgelegten Konjunkturausblick fest. Allerdings seien die weiteren Aussichten schwach, die Inflation erweise sich als hartnäckig und es bestünden erhebliche Risiken.

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Durch die Auswirkungen der Geldpolitik und der unerwartet schwachen Erholung in China rechnet die OECD daher mit einem Weltwirtschaftswachstum von 3,0 Prozent für 2023 und 2,7 Prozent für 2024. Für Deutschland wird für das laufende Jahr ein minus von 0,2 Prozent und für 2024 ein Wachstum von 0,9 Prozent prognostiziert.

Im Euroraum, der bereits unter Nachfrageschwäche leidet, dürfte sich das Wachstum des Inlandsprodukts 2023 auf 0,6 Prozent verringern und 2024 wieder auf 1,1 Prozent anziehen, wenn der negative Effekt der hohen Inflation auf die Realeinkommen abklingt.

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Die OECD warnt in ihrer Konjunkturprognose vor verschiedenen Abwärtsrisiken. Die Inflation könnte unerwartet hartnäckig bleiben, zumal weitere Störungen an den Energie- und Nahrungsmittelmärkten nicht auszuschließen sind. Eine weitere Abschwächung in China würde das Wachstum weltweit dämpfen und könnte das Geschäftsklima trüben. Viele Länder wiesen nach umfangreichen Hilfspaketen zur Bewältigung der Corona-Pandemie und der Energiepreiskrise außerdem eine hohe Staatsverschuldung auf.

RND/dpa

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