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VfL WOLFSBURG 2023

DER VFL UND DIE LIGA 

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Beste Wolfsburger Passquote: Micky van den Ven (I.). FOTOS: DPA (3)/BASCHIN/HERMSTEIN

Die Zahlen vor der Rückrunde 2023

Passquote und Ballbesitz

Die Ranglisten ,,Ballbesitz“ und „,Passquote" ähneln sich stark - wer den Ball sicher zum Mitspieler bringt, verliert ihn auch seltener. In beiden Kategorien vorn ist der FC Bayern, mit durchschnittlich 62 Prozent Ballbesitz und einer Passquote von 88,5 Prozent. Dahinter liegen Leipzig (55/85,5) und Dortmund (55/84,9). Der VfL Wolfsburg ist beim Ballbesitz (49 Prozent) Neunter der Liga und bei der Passquote (81,6 Prozent) Achter. Die besten Passquoten haben oft Abwehrspieler, die seltener Risikobälle spielen. Das gilt auch für den VfL: Micky van de Ven (91,5 Prozent) liegt hier vor Maximilian Arnold (84,3), Ridle Baku (80,3) und Paulo Otavio (76,5).

Mittelfeldplatz bei den Torschüssen

203 Torschüsse gab der VfL in der Hinrunde ab, das ist ein solider Bundesliga-Mittelwert (Platz zehn). Vorn liegen hier die Bayern (345) vor Borussia Dortmund (256) und RB Leipzig (252), Schlusslicht ist Werder Bremen (181). Bemerkenswert: Obwohl Omar Marmoush nicht einmal die Hälfte aller möglichen Einsatzminuten absolviert hat, war er der VfLer mit den meisten Torschüssen - 26. Ganz vorn sind hier Gladbachs Marcus Thuram (57) und Bremens Niclas Füllkrug (49).


Wenig Wolfsburger Fouls

Fünf Gelbe Karten in der Hinrunde: Paulo Otavio (r.).
Fünf Gelbe Karten in der Hinrunde: Paulo Otavio (r.).

Wer gut spielt, muss seltener unfair spielen: Tabellenführer FC Bayern hat die wenigsten Hinrunden-Fouls gesammelt (144), aber auch der VfL Wolfsburg steht in dieser Rangliste mit 177 Fouls gut da, weniger haben neben den Bayern nur Mönchengladbach, Stuttgart und Dortmund. Foul-Primus der Liga ist Union Berlin (224) vor Mainz 05 (220). Die meisten Fouls beim VfL verübte Maximilian Arnold (18), liegt dabei aber nur auf Rang 38 im Liga-Vergleich - weit weg von Unions Rani Khedira (33) und Hoffenheims Christoph Baumgartner (32). Bei den Gelben Karten ist Wolfsburg (32) Achter, hier liegen der FC Augsburg (49) und Hertha BSC (39) vorn. Gelbkönig des VfL ist Paulo Otavio mit fünf Verwarnungen.


Nur drei Teams mit mehr Kilometern

Platz drei in der Liga: Wolfsburgs Dauerläufer Maximilian Arnold.
Platz drei in der Liga: Wolfsburgs Dauerläufer Maximilian Arnold.

Die VfL-Profis laufen nicht nur oft schnell, sie laufen auch viel: 1967,5 Gesamtkilometer bedeuten Rang vier im Liga-Vergleich. Allerdings: Die Laufstrecke sagt wenig über erfolgreichen Fußball aus - der FC Bayern hat die wenigsten Lauf-Kilometer aller 18 Klubs absolviert (1827,8). Ganz vorn liegt hier Union Berlin (2006,0), gefolgt von 1899 Hoffenheim (1981,3) und Mainz 05 (1968,3). Die meisten Wolfsburger Laufkilometer spulte wieder einmal Maximilian Arnold ab (188,0), damit liegt er in der Liga hinter Frankfurts Mario Götze (190,3) und Bochums Anthony Losilla (190,0) auf Rang drei. Auf die zweitgrößte VfL-Laufstrecke kam Ridle Baku (175,3), Platz drei belegt Micky van de Ven (172,1).


Die fleißigsten Sprinter der Liga

Bester Sprinter der Liga und bester VfLTorschütze: Ridle Baku.
Bester Sprinter der Liga und bester VfLTorschütze: Ridle Baku.

Der VfL Wolfsburg startet von Platz sieben in die Rückrunde der Bundesliga - in der Tabelle. In anderen C LING! Ranglisten ist er deutlich weiter vorn. Vor allem, wenn es ums Laufen geht, läuft's: 4.396 Sprints und 13.131 intensive Läufe absolvierten die VfLer in der Hinrunde, beides ist mit Abstand Liga-Bestwert, jeweils vor Eintracht Frankfurt (4.000/12.247). Schlusslicht in beiden Kategorien ist Mönchengladbach. Nicht überraschend, dass Wolfsburg auch den Mann mit den meistens Sprints stellt: Ridle Baku (535) liegt knapp vor Leverkusens Jeremie Frimpong (534). Bei den intensiven Läufen ist Baku (1423) Dritter hinter Frankfurts Mario Götze (1534) und Bremens Mitchell Weiser (1480). Neben Baku sind Paulo Otavio (429) und Jakub Kaminski (348) Wolfsburgs fleißigste Sprinter.

Vierter in Sachen Tore

Wenn es ums Toreschießen geht, liegt der VfL schon auf einem Champions-League-Platz: 35 Hinrunden-Treffer bedeuten Platz vier hinter dem FC Bayern (51), RB Leipzig (37) und Eintracht Frankfurt (36). Elf der 35 Tore erzielten die Wolfsburger an den beiden letzten Spieltagen der Hinrunde. Bemerkenswert: Wolfsburg hat keinen Top-Torjäger, 13 Spieler teilen sich die 35 Treffer, die meisten erzielte Außenverteidiger Ridle Baku (5). Ganz vorn in der Rangliste liegen naturgemäß Stürmer: Leipzigs Christopher Nkunku (12), Bremens Niclas Füllkrug (11) und Gladbachs Marcus Thuram (10).