Für Diabetiker ist der Besuch bei einem Podologen kein Luxus, sondern unerlässlich: Sie leiden in Folge ihrer Zuckerkrankheit oft unter trockener und rissiger Haut, auch übermäßig viel Hornhaut und Druckstellen treten häufig auf, ebenso kommt es durch Schäden an Nerven und Gefäßen nicht selten zu Empfindungsstörungen und Fehlstellungen. ,,Die Füße sind anfälliger für Verletzungen und Komplikationen im Fußbereich, die nicht sofort spür- oder sichtbar sind", weiß Mathias Heuberger vom Fuß dienst Heuberger. Das diabetische Fußsyndrom sei eine der häufigsten Ursachen für Fuß- und Beinamputationen.


Er betont, dass durch eine regelmäßige podologische Betreuung das Risiko für Amputationen deutlich reduziert werden kann. „Bei der Behandlung inspizieren unsere Podologen und Podologinnen die Füße sorgfältig und können durch ihre Erfahrung bereits kleinste Veränderungen erkennen und dementsprechend handeln." Heuberger rät Diabetikern, mit dem Hausarzt über die Möglichkeit der Verordnung einer medizinischen Fußpflege in Form einer podologischen Komplexbehandlung zu sprechen.