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City Magazin Wolfsburg - Sommer 2023

Einfach mal offline gehen

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Die Urlaubszeit den zeitweisen bietet eine gute Gelegenheit für Verzicht auf Handy, Laptop und Co.

Stressfreier durch den Alltag durch bewusst Pausen von der digitalen Welt

Ob zu Hause auf dem Sofa, in der Bahn oder am Arbeitsplatz - das Smartphone ist bei vielen fast immer griffbereit. Ständig vibriert, blinkt und klingelt es. Da kann es guttun, einfach mal ganz bewusst offline zu gehen - zum Beispiel demnächst in der Urlaubszeit. „Das Handy ist im Alltag unser ständiger Begleiter und fordert unsere Aufmerksamkeit. Das permanente Blinken und Klingeln kann den Körper langfristig unter Dauerstress setzen", erklärt Daniel Hinz vom Serviceteam der KKH Kaufmännische Krankenkasse in Braunschweig. Die Folge können ernsthafte gesundheitliche Probleme wie Konzentrations- und Schlafstörungen, Kopf- und Rückenschmerzen sowie psychische Erkrankungen sein. „Das Ziel eines sogenannten Digital Detox ist, den Stressfaktor, der durch die ständige Erreichbarkeit und die unaufhörliche Informationsflut entstehen kann, Die digitale Entgiftung liefert Erhozu verringern. lungspausen für Körper, Geist und Seele und kann Erkrankungen vorbeugen", sagt Hinz.

Wichtig ist dabei, Routinen zu entwickeln, die sich einfach in den Alltag integrieren lassen. Wer ständig am Handy daddelt, ist schnell abgelenkt und nicht wirklich produktiv. Das Gehirn braucht regelmäßige Ruhepausen, um Informationen zu verarbeiten und sich zu regenerieren.

"Wichtig ist, eine gesunde Balance zu finden. Smartphone und Co. gehören zu unserem Alltag und sind in vielen Bereichen unerlässlich."

DANIEL HINZ

„Deshalb ist es wichtig, handyfreie Zeiten oder Zonen in den Alltag einzubauen", betont Hinz. Das kann beispielsweise bedeuten, das Smartphone vor dem Zubettgehen bewusst nicht mehr zu nutzen, um entspannt einzuschlafen, oder direkt nach dem Aufstehen erst einmal für eine bestimmte Zeit auf den digitalen Begleiter zu verzichten.

„In den eigenen vier Wänden lassen sich zudem Bereiche festlegen, in denen das Smartphone tabu ist, zum Beispiel das Schlafzimmer. Aktivitäten wie ein Treffen mit Freunden, ein Kinobesuch oder das Mittagund Abendessen können ebenfalls ganz einfach zur handyfreien Zeit erklärt werden", sagt Daniel Hinz.

Push-Mitteilungen von Apps und neue Nachrichten verlangen hör- und sichtbar nach Aufmerksamkeit. Sich davon nicht ablenken zu lassen ist schwer, denn das Klingeln und Blinken macht neugierig. Wer diese Benachrichtigungen ausschaltet und für festgelegte Zeiten einen Ruhemodus einrichtet oder den Flugmodus aktiviert, wird weniger häufig dazu verleitet, auf das Handy zu schauen und auf Nachrichten zu reagieren. „Wichtig ist, eine gesunde Balance zu finden. Smartphone und Co. gehören zu unserem Alltag und sind in vielen Bereichen unerlässlich. Wer sich aber bewusst Pausen von der digitalen Welt schafft, kommt stressfreier durch den Alltag", resümiert Hinz. (bos)