Wolfsburg/Leipzig. Ausgerechnet gegen den RB Leipzig am dritten Spieltag der vergangenen Saison gab es für Xaver Schlager die Schock-Diagnose Kreuzbandriss. In der 70. Minute war der lauf- und zweikampfstarke Mittelfeldspieler des Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg nach einem Laufduell mit Leipzigs Emil Forsberg liegen geblieben. Jetzt werden Forsberg und Schlager schon bald Kollegen sein, denn Schlagers Wechsel zu RB ist quasi fix. Der VfL war auf diesen Fall vorbereitet, er ist nach AZ/WAZ-Infos bereits auf Achter-Suche und hat drei Kandidaten in der engeren Wahl.

Leipzig will Schlager – das hatten Pay-TV-Sender Sky und die Bild am Mittwochabend berichtet. Am Donnerstag wurde der Wechsel dann immer konkreter. Aus dem Umfeld des Spielers heißt es: Spätestens am Wochenende könnte die Sache mit Schlager und Leipzig in trockenen Tüchern sein. Dank einer Ausstiegsklausel verlässt der österreichische Nationalspieler die Wolfsburger ein Jahr vor Vertragsende beim VfL, Wolfsburg soll rund 12 Millionen Euro für den 24-Jährigen bekommen. Der VfL hatte bis zuletzt versucht, seine Pressingmaschine vom Bleiben zu überzeugen, Manager Jörg Schmadtke und Sportdirektor Marcel Schäfer wollten unbedingt mit Schlager verlängern, aber am Dienstag war dann klar: Daraus wird nichts, Schlager sagte ab. Er geht.