Max Eberl, der Geschäftsführer des kommenden VfL-Gegners RB Leipzig, wird von Fans sogenannter Traditionsvereine übel beleidigt. Ex-VfL-Boss Jörg Schmadtke kritisiert die Untätigkeit des DFB und fordert Konsequenzen.
Wolfsburg.Reisen in fremde Stadien sind für Max Eberl, dem neuen Geschäftsführer von RB Leipzig, dem kommenden Wolfsburger Gegner, aktuell keine angenehmen Dinge. Der 49-Jährige, der im Januar 2022 bei Borussia Mönchengladbach wegen einer Burnout-Erkrankung zurücktrat und nach einer langen Pause bei den Sachsen anheuerte, sah sich in den letzten Wochen heftigen Attacken aus den Fankurven der sogenannten Traditionsklubs ausgesetzt. Sie nehmen Eberl den Wechsel von der Borussia zum sogenannten Konstrukt RB Leipzig übel, er habe damit die Werte des Fußballs verraten. Beim 0:0 gegen den 1. FC Köln wurden in der Südkurve des Gastgebers riesige Transparente mit niveaulosen Kommentaren hochgehalten, bei der jüngsten 1:2-Niederlage von RB gegen Union Berlin stand auf Plakaten der Gästefans: „Red Bull heilt Burnout. Eberl, du Sau, wirst zum Bullenschwein.“ Die Klubbosse von Union entschuldigten sich flugs für die verbalen Entgleisungen und erklärten, dass es sich dabei nur um einen kleinen Teil der Fans handeln würde.
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