Schmadtke über den Zeitplan
Als Florian Kohfeldt zum VfL Wolfsburg kam, ging alles ganz schnell. Diesmal kann sich die Trainersuche ein bisschen ziehen, sagt Manager Jörg Schmadtke.
Wolfsburg. Florian Kohfeldt ist beim VfL als Trainer Geschichte – als Manager Jörg Schmadtke und Sportdirektor Marcel Schäfer im Oktober des vergangenen Jahres sich von Mark van Bommel getrennt hatten, war dessen Nachfolger nur ein paar Stunden später schon zu Gesprächen in Wolfsburg gewesen. Zwei Tage nach der Entlassung wurde Kohfeldt dann als neuer VfL-Coach präsentiert. Geht das jetzt wieder so flott? Eher nicht.
„Ich denke, dass wir schon ein bisschen Zeit brauchen dafür. Denn es ist ein Unterschied, ob du in einer laufenden Saison etwas an einer Mannschaft veränderst oder ob du es jetzt nach der Saison machst“, sagt Schmadtke. Kurzum: Die VfL-Führungsriege hat etwas weniger zeitlichen Druck. Am 20. Juni, so der Plan, will der VfL mit der Sommer-Vorbereitung starten. Aber so lange werde es nicht dauern, bis der Kohfeldt-Nachfolger fix ist. Der Manager betont: „Wir müssen uns noch mal vor Augen führen: Was wollen wir? Und was bekommen wir am Ende auch hin? Darüber müssen wir uns im Klaren sein, bevor wir Leute ansprechen.“