Auch wenn die Enttäuschung über das Viertelfinal-Aus gegen Tschechien noch mitschwingt, ist Dominik Bittner von den Grizzlys mit den Leistungen seines DEB-Teams bei der Eishockey-WM zufrieden.
Helsinki/Wolfsburg. Jetzt braucht Dominik Bittner erst mal Urlaub. Nach der Eishockey-WM im finnischen Helsinki, einer langen Saison, die mit den Grizzlys Wolfsburg in die Playoffs ging und der Olympia-Teilnahme mit dem DEB-Team im Februar hat sich der Verteidiger den auch redlich verdient – zumal er auch vor der abgelaufenen Spielzeit nur eine kurze Pause hatte. Vorher blickt er aber noch auf die Weltmeisterschaft zurück, bei der für das deutsche Team nach dem 1:4 gegen Tschechien im Viertelfinale Schluss war. Dennoch zieht der Grizzly, der seit Freitagvormittag schon wieder zurück in Deutschland ist, ein positives Fazit.
„Dass das Aus schon im Viertelfinale kam, ist ein wenig enttäuschend. Am Schluss fehlte uns gegen Tschechien etwas die Effizienz, wir hatten ein wenig Scheiben-Pech und die Special Teams waren entscheidend“, sagt Bittner, der aber betont: „Dennoch war das eine sehr, sehr gute WM von uns.“ Dass das deutsche Team zuvor sogar noch um den Gruppensieg mitgespielt hatte, kam für ihn wenig überraschend, zumal mit Russland ein Eishockey-Schwergewicht fehlte. „Dass wir unter die ersten Vier kommen, war ein Muss“, sagt der Abwehrspieler. Und: „Kanada und die USA haben zwar eine irre individuelle Qualität, spielen aber in jedem Jahr mit komplett neu zusammengewürfelter Mannschaft, die werden erfahrungsgemäß erst im weiteren Turnierverlauf stärker.“