Warum nicht immer so?
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Leidenschaftliche Vorstellung in Köln: Das sollte für Lukas Nmecha und den VfL für die kommende Saison auch der Maßstab sein.
© Quelle: IMAGO/Darius Simka
Wolfsburg. Man hätte meinen können, für den VfL gehe es nur noch um die Goldene Ananas. Der Klassenerhalt war bereits eine Woche zuvor gesichert. Doch dass die Niedersachsen gar nicht daran denken, die Zügel schleifen zu lassen, wurde am Samstag in Köln deutlich. Nach einer nervösen Anfangsphase gefielen sie mit einer leidenschaftlichen Vorstellung und einem sehenswert herausgespielten Tor.
Warum nicht immer so? Das mag sich so mancher der etwa 2000 mitgereisten Wolfsburger Fans gedacht haben. Eine solche Vorstellung konstant auf den Platz zu bringen, kann daher nur das Ziel für die nächste Saison sein. Denn dann möchte der VfL dahin, wo die Kölner seit Samstag schon sicher angekommen sind: ins internationale Geschäft.
Nach dem Sieg in der Domstadt gratulierte Trainer Florian Kohfeldt dem Gegner zwar fair zur geschafften Europapokal-Qualifikation, stellte zugleich aber auch klar, dass genau das auch das Wolfsburger Ziel für 2022/23 sei. Mit einer Leistung wie am Samstag könnte es klappen – nur muss man sie eben häufiger auf den Rasen bringen. Genau das möchte der VfL auch noch einmal am Samstag, um dem Meister aus München das Leben beim Saisonabschluss so schwer wie möglich zu machen.
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Von Florian Schulz