Finale in Köln gegen Potsdam
Der VfL Wolfsburg hat sieben Mal nacheinander den DFB-Pokal der Frauen gewonnen. Am Samstag soll der nächste Triumph folgen. Ein Selbstläufer gegen Außenseiter Potsdam? Nicht für Trainer Tommy Stroot und sein Team.
Köln. Die Gefahr liegt in der Selbstverständlichkeit. Siebenmal haben die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg jetzt nacheinander den DFB-Pokal gewonnen, da wird es beim achten Mal wohl auch klappen. Zumal der Meister als klarer Favorit ins Finale am Samstag (16.45 Uhr, ARD und Sky) gegen Turbine Potsdam geht. Aber so einfach ist es eben nicht, war es eigentlich nie. „Es ist jedes Mal aufs Neue etwas Besonderes, in diesem Finale zu stehen und alles zu geben“, sagt Wolfsburgs Nationalspielerin Svenja Huth.
Die Besonderheit diesmal: Es wäre der insgesamt neunte Cup-Titel für den VfL, der damit mit dem 1.FFC (jetzt Eintracht Frankfurt) gleichauf wäre und sich ebenfalls Rekord-Pokalsieger nennen dürfte. „Rekorde sind immer was Schönes“, sagt Huth, „aber wir haben auch viele Spielerinnen, die das jetzt das erste Mal erleben.“ So war es in den letzten Jahren immer, stets hatte der VfL den Kader so verändert, dass genug Hunger nach dem ersten Titel da ist - gepaart mit der Wolfsburger Final-Routine. Von Alexandra Popp bis Almuth Schult - es sind reichlich Spielerinnen dabei, die im Kölner Rhein-Energie-Stadion den Weg von der Kabine zum Platz und zur anschließenden Siegerehrung sehr genau kennen.