Der VfL hat den Vertrag mit seinem Himmelsstürmer Micky van de Ven zu verbesserten Konditionen vorzeitig bis 2027 verlängert. Er soll nun bis zu drei Millionen Euro im Jahr verdienen.
Wolfsburg.Niko Kovac redet nicht gerne um den heißen Brei herum, wenn er Fragen beantworten muss. Der 51-Jährige ist ein Mann der klaren Worte. Das zeigt sich auch im Falle von Micky van de Ven, Wolfsburgs Mister 100 Prozent. Der holländische Abwehrspieler gehört zu den Senkrechtstartern der Bundesliga, der 21-Jährige absolvierte in dieser Spielzeit sämtliche Partien der Niedersachsen. Seine Schnelligkeit ist spektakulär, weil es so gut wie keinem Gegenspieler gelingt, den Linksfuß zu überlaufen. Seine formidablen Leistungen haben nun dazu geführt, dass van de Ven jetzt in den vorläufigen Kader der holländischen Nationalmannschaft für die Begegnungen gegen Frankreich und Gibraltar berufen wurde. Die Raketenkarriere des Abwehrspielers ist offenbar nicht aufzuhalten. Und die bange Frage aus Wolfsburger Sicht lautet: Wenn diese Story des van de Ven so weitergehen sollte – wie lange kann der VfL seinen Himmelsstürmer am Mittellandkanal halten? Was geschieht, wenn plötzlich ein unmoralisches Angebot auf dem Tisch von Geschäftsführer Marcel Schäfer flattert? Zum Beispiel aus der schwerreichen englischen Premier League?