Urlaub in Quito: So beeindruckend ist Ecuadors Hauptstadt
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/6XR5M6MJHVCWVHWTCNYQG3SLGA.jpg)
Nach dem Aufstieg in einen Turm der größten neugotischen Basilika Amerikas eröffnet sich ein toller Blick auf Quito und das Umland.
© Quelle: Imago Images/Panthermedia
Hättest du auf Anhieb sagen könnten, wie die Hauptstadt von Ecuador heißt? Wenn nicht, geht es dir vermutlich genau wie den meisten Menschen. Dabei hat Quito so viel zu bieten! Die Metropole thront 2850 Meter über dem Meeresspiegel und ist die zweithöchstgelegene Hauptstadt der Welt hinter Boliviens Verwaltungshauptstadt La Paz auf 3869 Metern Höhe.
1978 wurde Quito als erste Stadt überhaupt zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt, denn der kulturelle Reichtum der 320 Hektar umfassenden Altstadt ist enorm. Die Stadt in den Vorläufern der Anden wurde auf den Ruinen einer Inka-Stadt erbaut und viele Straßenzüge sehen noch immer so aus wie im 16. Jahrhundert. Neben der Vielzahl an historischen Gebäuden bietet Quito auch hübsche Plätze, Weitblick und grüne Oasen. Wähle deinen Quito-Favoriten!
Plaza Grande
Im Herzen der Altstadt liegt die mit Blumen und Palmen begrünte Plaza Grande, auch Plaza de la Independencia genannt. Mitten auf dem Platz steht das Unabhängigkeitsdenkmal, umrandet wird er von historischen Gebäuden. Hier herrscht fast immer geschäftiges Treiben. Familien kommen zusammen, Händler offerieren Ware, Schuhputzer bieten ihre Dienste an, Straßenmusiker geben der Szenerie einen musikalischen Anstrich.
Aktuelle Deals
Außerdem findest du hier auch den Präsidentenpalast, der im 16. Jahrhundert erbaut wurde und dessen dritter Stock dem Präsidenten und seiner Familie als Wohnsuite dient. Vor dem Palast stehen Wachsoldaten in historischen Uniformen und die wöchentliche Wachablösung ist ein Erlebnis. Auf einer Bank oder im Café sitzend, kannst du das Gewusel auf dem Platz am besten betrachten.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/RQVQDH47AFCC3KPQON5SLX46BE.jpg)
Auf der Plaza Grande kannst du Straßenhändler und Einheimische beobachten und historische Gebäude besichtigen.
© Quelle: imago images/Wolfgang Kaehler
Basílica del Voto Nacional
Sie gehört zu den höchsten sakralen Bauwerken der Welt und ist die höchste Basilika Amerikas: die Basílica del Voto Nacional. 115 Meter ragen ihre Türme in den Himmel – und nach einem Aufstieg in die Türme, der neben einer Fahrstuhlfahrt auch steile Treppen beinhaltet, wartet ein unschlagbarer Weitblick auf dich. Auf der gegenüberliegenden Seite siehst du den Stadt-Hügel El Panecillo, auf dessen Gipfel die Statue Virgen de Quito (die Jungfrau von Quito) thront.
Aber nicht nur ihre Ausmaße und der einzigartige Ausblick machen die Basilika zu etwas Besonderem. Das Bauwerk ist auch mit zahlreichen Verzierungen versehen, die ecuadorianische Tiere darstellen. Du kannst Gürteltiere, Leguane, Delfine und Galapagos-Schildkröten entdecken.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/3C6DJAUTG5GA5LQPRHHGETRLC4.jpg)
Wer in die Türme der Basílica del Voto Nacional aufsteigt, wird mit einem tollen Rundumblick belohnt.
© Quelle: imago images/amyinlondon
Die Kirche La Compañía (de Jesús)
Von außen mit zahlreichen Details versehen, von innen strahlend hell – das ist die Jesuitenkirche La Compañía mit ihren beiden prachtvollen Kuppeln. Die Fassade aus Vulkanstein ist mit Statuen und Säulen reichlich verziert. 160 Jahre wurde an der Kirche gebaut, bis sie fertiggestellt war. Baubeginn war im Jahr 1605.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/KB7DP6LX3NC6LBCMWL5TLNF4VU.jpg)
Prachtvoll präsentiert sich die Kirche La Compañia de Jesús in Quito.
© Quelle: imago images/Ivan Vdovin
Bereits beim Betreten der Kirche geben die Sonnensymbole im Eingangsbereich einen Hinweis darauf, was Besucherinnen und Besucher erwartet: Im Inneren strahlt und funkelt die Jesuitenkirche La Compañía dann wie ein Edelstein. Bögen, Wände, Säulen, einfach alles ist mit Blattgold verziert. Die üppige Verwendung taucht das Kircheninnere in ein magisches Licht.
Kirche und Kloster San Francisco
Auf den Ruinen eines Inka-Palastes erbaut, präsentiert sich mächtig das älteste Gotteshaus der Stadt: die Kirche San Francisco, die viel mehr als das ist. Das gewaltige Bauwerk, das auf dem gleichnamigen Platz steht, vereint Kirche und Kloster, eine Bibliothek und ein Museum und ist das größte Kolonialgebäude der Stadt.
Bei einer Besichtigung der Kirche warten zahlreiche Kreuzgänge, Sonnensymbole der Inka, beeindruckende Deckengestaltung im maurischen Stil, ein goldener Altar und um die 3500 Kunstwerke. Aber auch der helle Innenhof und die Katakomben stehen Besucherinnen und Besuchern offen.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/7DUKLQJIURFHJEQQ7GXNQSJ24I.jpg)
Über zwei Häuserblöcke erstreckt sich der Gebäudekomplex der Basilika San Francisco und des Franziskanerklosters.
© Quelle: imago images/imagebroker
Calle de la Ronda
Sie ist die wohl berühmteste Straße im Altstadtkern von Quito: die Calle de la Ronda, kurz: La Ronda. In der mit Kopfsteinpflaster ausgelegten Straße spielen regelmäßig Musiker und hier kannst du Kunsthandwerkern vom Chocolatier bis zum Silberschmied auf die Finger gucken. Außerdem findest du in La Ronda zahlreiche Galerien, Bars und Salsa-Clubs.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/G5R3SN7B6NFQBD2DTFXWBZVFYQ.jpg)
Die Straße La Ronda im historischen Viertel von Quito blickt auf eine bewegte Geschichte zurück und wird abends zu einem trubeligen Gässchen.
© Quelle: imago images/Karol Kozlowski
Die Straße mit den bunten Hausfassaden und schmiedeeisernen Fassaden soll sich im Laufe der Jahrhunderte immer wieder neu erfunden haben. So war sie Anfang des 19. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler. Legenden zufolge soll sie schon im 15. Jahrhundert als Pfad der Inkas eine Rolle gespielt haben, berichtet Expedia.
Die Luftseilbahn Telefériqo
Am Stadtrand von Quito findest du die Station der Seilbahn Telefériqo, die dich hoch über die Stadt bringt. 2500 Meter gleitest du durch die Luft und überwindest dabei etwa 1000 Höhenmeter. Von der oberen Station aus überblickst du ganz Quito und die umliegenden Anden und bei klarer Sicht kannst du die mit Schnee bedeckten Gipfel der Vulkane Cotopaxi, Cayambe und Antisana sehen.
Die Bergstation bietet außerdem Wanderfans einen optimalen Ausgangspunkt für Touren zu den Gipfeln des Rucu Pichincha, dem Hausberg von Quito. Wer nach einem besonderen Fotospot Ausschau hält, wird kurz nach der Bergstation fündig: Die Puente en las Nuebes, zu Deutsch: Brücke in den Wolken, ist eine 3‑D-Plattform mit atemberaubendem Panorama.
Der botanische Garten in Quito
Als „The Guardian“ 2018 zehn botanische Gärten weltweit vorstellte, landete der botanische Garten von Quito auf Platz drei. Die kleine grüne Oase liegt mitten in der Stadt und lädt Besucher und Besucherinnen auf einen Spaziergang zwischen Teichen und Gewächshäusern ein.
Die Bandbreite an Pflanzen ist groß: Du findest hier einen Bonsai-Garten und eine beeindruckende Orchideensammlung, aber auch Fuchsien, Bromelien, Kakteen und viele weitere einheimische Pflanzen. Allein bist du in dem Garten nie, denn auch zahlreiche Schmetterlinge und Vögel wie Kolibris werden von dem Park magisch angezogen.
Mehr Inspiration gesucht? Tipps für alle Top-Reiseziele findest du beim reisereporter.