Jede zehnte Verbindung betroffen

Lufthansa streicht im Sommer Zehntausende Flüge – weil immer noch Personal fehlt

Flugzeuge der Fluggesellschaft Lufthansa stehen nebeneinander.

Flugzeuge der Fluggesellschaft Lufthansa stehen nebeneinander.

Kurzfristige Flugabsagen prägten den Chaos-Sommer 2022 – mitten in der Urlaubszeit strich Lufthansa mehrfach Tausende Verbindungen. Grund dafür war Personalmangel. Und die Situation hat sich offenbar nicht verbessert, daher tritt Deutschlands größte Airline frühzeitig auf die Bremse.

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Wie die „Wirtschaftswoche“ berichtet, annulliert Lufthansa bereits jetzt für den kommenden Sommer 34.000 Flüge. Im Zeitraum vom 26. März bis zum 29. Oktober entfalle damit etwa jede zehnte Verbindung. „Es ist richtig, dass Lufthansa den Flugplan für den Sommer 2023 anpasst“, bestätigte ein Konzernsprecher dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Die konkreten Zahlen bestätigte das Unternehmen auf Nachfrage zunächst nicht.

Welche Flüge wegfallen, gibt die Airline ebenfalls noch nicht bekannt. Laut „Wirtschaftswoche“ dürfte es vor allem Verbindungen auf Routen treffen, die mehrmals täglich bedient werden.

Personalengpässe sind noch nicht überwunden

Mit den frühzeitigen Anpassungen wolle die Airline dafür sorgen, „dass die großen operativen Probleme des Sommers 2022 vermieden werden und unsere Gäste verlässlich planen können“, so der Lufthansa-Sprecher zum RND. Fluggäste sollen ihre Reisepläne „entsprechend der von der Lufthansa Group angebotenen Alternativen“ anpassen können.

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Bereits im vergangenen Jahr habe man entschieden, mit allen Partnern gemeinsam die Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems stetig zu überprüfen. „Aktuell sind in der Branche die Personalengpässe europaweit noch nicht vollständig überwunden und Schulungen neu eingestellter Kolleginnen und Kollegen sind vielfach noch im Gange.“

Weitere Streichungen bei Tochterfirmen möglich

Engpässe gibt es laut der Lufthansa nicht nur bei dem eigenen Flugpersonal, sondern auch bei Sicherheitskräften und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bodenabfertigung und Flugsicherung.

Bei den Tochterfirmen Eurowings, Austrian und Swiss könnten im Sommerhalbjahr weitere Flugstreichungen hinzukommen, heißt es.

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RND/lzi

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