Stalker darf sich Tennis-Star Raducanu nicht mehr nähern
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Der Stalker der Tennisspielerin Emma Raducanu darf sich der britischen US-Open-Gewinnerin fünf Jahre lang nicht nähern.
© Quelle: Tertius Pickard/AP/dpa
London. Ein britisches Gericht hat am Mittwoch eine einstweilige Verfügung gegen den Stalker der Tennisspielerin Emma Raducanu erlassen. Der 35-jährige ehemalige Lieferfahrer darf sich der britischen US-Open-Gewinnerin fünf Jahre lang nicht nähern. Außerdem wurde er acht Wochen lang unter Hausarrest gestellt. Danach muss er 18 Monate lang gemeinnützige Arbeit leisten, die 200 unbezahlte Arbeitsstunden einschließt.
Mann darf sich ihrer Straße nicht mehr nähern
Der Mann tauchte Ende letzten Jahres immer wieder am Haus der 19 Jahre alten Raducanu auf, hinterließ Geschenke und Karten und stahl Gegenstände von der Veranda, wie in einem Prozess im Januar erläutert wurde. Bei einer Gelegenheit schmückte er einen Baum im Vorgarten mit Weihnachtsbeleuchtung. Ein anderes Mal zeichnete er eine Karte, auf der er die 37 Kilometer markierte, die er von seinem Haus aus gelaufen war. Die Verfügung verbietet dem Beschuldigten den Kontakt zu Raducanu oder ihren Eltern. Er darf sich ihrer Straße nicht nähern und Sportplätze, Stadien oder Trainingseinrichtungen nicht besuchen, wenn sie dort an Wettkämpfen teilnimmt oder trainiert.
Raducanu gewann im vergangenen September als Qualifikantin die US-Open. Zuvor hatte sie in Wimbledon ebenfalls als Qualifikantin die vierte Runde erreicht.
RND/AP