Hohe Corona-Infektionszahlen: Die Deutschen treffen sich in weniger großen Gruppen
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Eine Frau mit Maske geht allein über die Hauptwache in Frankfurt am Main. Wegen der Corona-Lage treffen sich die Deutschen aktuell weniger in großen Gruppen.
© Quelle: Boris Roessler/dpa
Berlin. Im Zuge der zuletzt gestiegenen Corona-Infektionsraten und der ihr folgenden Kontaktbeschränkungen treffen sich die Deutschen in weniger großen Gruppen als zuvor. Das ergibt sich aus jüngsten Auswertungen des Covid-19-Mobilitätsprojekts unter dem Dach des Robert Koch-Instituts und der Berliner Humboldt-Universität, die dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) vorliegen.
Dabei wurden die Daten der ersten Dezemberwoche mit den Daten der letzten Novemberwoche verglichen.
„Die Zahl der individuellen Kontakte steigt im Durchschnitt zwar leicht an“, sagte der Projektmitarbeiter Pascal Klamser dem RND auf der Grundlage von am Donnerstag eingetroffenen neuen Daten. „Zugleich sehen wir aber, dass die Größe der Gruppen, in denen sich Menschen treffen, zurückgeht – und zwar um zuletzt rund 20 Prozent. Das ist in der Pandemie das Entscheidende. Dieser Trend gilt sowohl in der Woche als auch am Wochenende.“
Dieser Trend gehe auf die tatsächliche Corona-Lage ebenso zurück wie auf die Beschränkungen.