Deutsche Umwelthilfe fordert dauerhaftes Böllerverbot an Silvester
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In diesem Jahr dürfen zu Silvester keine Böller verkauft werden.
© Quelle: Christophe Gateau/dpa
Landshut. An Silvester gilt in diesem wie bereits im vergangenen Jahr ein Verkaufsverbot von Feuerwerkskörpern. Außerdem gilt an einigen Orten ein Böller- und Ansammlungsverbot. Dadurch sollen die Krankenhäuser entlastet werden, die sonst Verletzte durch Böller aufnehmen müssten.
Die Deutsche Umwelthilfe (Duh) hat nun gegenüber dem Portal watson.de dafür plädiert, Silvesterraketen dauerhaft zu verbieten. Sie führt vor allem umweltbezogene Gründe für die Forderung an, zum Beispiel den massiven Ausstoß von Feinstaub. Außerdem würden bei der Verbrennung von bestimmten Feuerwerkskörpern giftige Stoffe entstehen, die die Atemwege reizen, erklärte DUH-Sprecher Matthias Walter gegenüber watson.de. Walter wies auf positive Auswirkungen auf die Luftqualität am vergangenen Silvester hin.
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Giffey für dauerhafte Böllerverbotszonen
Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey wiederum betonte am Freitag ebenso die guten Erfahrungen mit Böllerverbotszonen. Sie sprach sich daher dafür aus, auch jenseits der Corona-Pandemie Böller an Silvester in bestimmten Zonen zu verbieten. Es habe ein Drittel weniger Einsätze als in den Vorjahren gegeben.
RND/sas