Einmal die Woche leert Niedersachsen-Reporter Michael B. Berger seinen (satirischen) Papierkorb mit Nachrichten, die liegen geblieben sind.
Mehr Männer auf den Mond!
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„Stabilität ja, Siechtum nein“, hat CSU-Chef Markus Söder zur Zukunft der Großen Koalition nach dem Personenwechsel an der Spitze der SPD gefordert, wo Saskia Esken jetzt im NoWaBo vorfährt, einem schnittigen Oldtimer aus NRW. Kanzlerin Angela Merkel hat die beiden gleich ins Kanzleramt eingeladen, das Söder nicht zum Siechenhaus machen lassen will. Siechtum, ein schöner alter Begriff, den man selten im neudeutschen Politsprech findet, zumal es kaum noch Kotten- oder Siechenhäuser gibt, in die man in früheren Zeiten gerne Schwerkranke steckte, damit sich die anderen nicht anstecken müssen. In Zeiten der Hochmedizin und Krankenhauskeime besorgen das heute die Kliniken von selbst, während die GroKo in Berlin, der Stabilitätspakt für Angie, schon seit Jahren an einer merkwürdigen Autoimmunkrankheit zu leiden scheint, die jetzt mit dem SPD-Personalwechsel offen auszubrechen droht.