Söder hält bayerische Maßnahmen für wirkungsvoll

„Die neue Welle ist angeknackst, aber sie ist noch nicht endgültig gebrochen“, sagte Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern.

„Die neue Welle ist angeknackst, aber sie ist noch nicht endgültig gebrochen“, sagte Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern.

München. Angesichts leicht gesunkener Infektionszahlen in Bayern hat Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die ergriffenen Maßnahmen als wirkungsvoll bezeichnet. „Die neue Welle ist angeknackst, aber sie ist noch nicht endgültig gebrochen“, sagte Söder am Freitag nach einer Sitzung seines Kabinetts. Bayern liege bei der Inzidenz „stabil in der Mitte der Bundesländer“, sagte Söder. „Was zeigt es: Es wirkt“, betonte er.

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Söder forderte die Bevölkerung auf, bei den Anstrengungen zur Kontaktvermeidung und zur Absenkung der Infektionen nicht nachzulassen. „Die Inzidenz muss runter und die Intensivbetten müssen entlastet werden“, sagte Söder.

2G-Regel gilt künftig auch für Gastronomie im Freien

Obwohl die Zahl der Infektionen binnen der zurückliegenden Woche zurückgegangen sei, sei die Situation auf den Intensivstationen weiter extrem angespannt. Es gebe kaum freie Betten. Die Lage in den Krankenhäusern bilde das Infektionsgeschehen von vor einigen Wochen ab.

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Derweil haben im bayerischen Einzelhandel vom kommenden Mittwoch (8. Dezember) an nur noch Geimpfte und Genesene Zugang – ausgenommen sind Einkäufe für den täglichen Bedarf. Damit setzt die Bayerische Staatsregierung den Bund-Länder-Beschluss vom Donnerstag um. Neu ist: Für gastronomische Angebote im Freien gilt in Bayern künftig ebenfalls die 2G-Regel, Zugang also nur für Geimpfte und Genesene. Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte werden weiter verschärft.

Testpflicht bald auch in Kindertagesstätten

In Kindertagesstätten will Bayern künftig auch Kinder verpflichtend auf Corona testen. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte am Freitag nach der Kabinettssitzung, das Sozialministerium solle bis Dienstag einen Vorschlag für eine Testpflicht auch in der Kita machen. Dies müsse allerdings praktikabel und umsetzbar sein und nicht zu einer Überlastung des Personals führen.

Bisher werden Grundschulkinder zwei Mal pro Woche einem Pooltest unterzogen. Für Kindertagesstätten ist das Testen derzeit noch freiwillig, es gibt dafür Test-Angebote. Gegen eine Testpflicht für die ganz Kleinen hatte sich Widerstand aus der Elternschaft geregt.

RND/dpa

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