Afghanistan: Merkel und Biden vereinbaren enge Kooperation in humanitärer Hilfe

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU, l.) trifft den US-Präsidenten Joe Biden im Oval Office des Weißen Hauses in der US-amerikanischen Hauptstadt Washington. (Archivbild)

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU, l.) trifft den US-Präsidenten Joe Biden im Oval Office des Weißen Hauses in der US-amerikanischen Hauptstadt Washington. (Archivbild)

Berlin/Washington. Deutschland und die USA wollen mit Blick auf die Lage in Afghanistan weiter eng zusammenarbeiten. Kanzlerin Angela Merkel telefonierte dazu mit US-Präsident Joe Biden, wie ihr Sprecher Steffen Seibert am Mittwoch mitteilte.

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„Die Bundeskanzlerin und Präsident Biden vereinbarten weitere enge Zusammenarbeit, auch zwischen der Bundeswehr und amerikanischen Sicherheitskräften am Flughafen Kabul.“ Sie seien sich einig gewesen in dem Ziel, möglichst viele schutzbedürftige Menschen auszufliegen. Merkel betonte demnach „aus deutscher Sicht die Notwendigkeit, möglichst vielen afghanischen Bürgerinnen und Bürgern, die Deutschland unterstützt haben, die Ausreise zu ermöglichen“.

Aus dem Weißen Haus hieß es, Biden und Merkel hätten die Notwendigkeit einer engen Abstimmung betont, um humanitäre Hilfe für Afghanen bereitzustellen und Nachbarstaaten zu unterstützen. Die Arbeit daran solle bei der geplanten Videokonferenz der Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten in der kommenden Woche fortgesetzt werden.

Bei der Schalte der Gruppe sieben wichtiger Industriestaaten soll es nach Angaben des Weißen Hauses um eine gemeinsame Strategie und Herangehensweise in der Krise in Afghanistan gehen.

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Zudem sprach Merkel den Angaben zufolge mit weiteren Staats- und Regierungschefs wie dem Präsidenten Usbekistans Schawkat Mirsijojew. Ihm habe Merkel für die logistische Unterstützung bei den deutschen Evakuierungsflügen gedankt.

Gestern Abend habe Merkel bereits mit dem Präsidenten Pakistans und dem Emir von Katar gesprochen. „In allen Telefonaten bekräftigte die Bundeskanzlerin die Forderung an die Taliban, auf Gewalt zu verzichten, Menschenrechte zu achten und all jenen freies Geleit zu gewähren, die Afghanistan verlassen wollten.“

RND/dpa

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