Entwarnung nach Luftraumsperrung über Montana – „Kein Objekt identifiziert“
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/T2B7DXWTJNHGFGEUHH6Q62MKEE.jpeg)
Die vorübergehende Sperrung des Luftraums über dem US-Bundesstaat Montana geht auf eine „Radaranomalie“ zurück.
© Quelle: Larry Mayer/The Billings Gazette
Washington. Die vorübergehende Sperrung des Luftraums über dem US-Bundesstaat Montana geht auf eine „Radaranomalie“ zurück. Es seien Kampfflugzeuge geschickt worden, um diese zu untersuchen, teilte das Nordamerikanische Luftverteidigungskommando Norad am Samstagabend (Ortszeit) mit. „Diese Flugzeuge konnten kein Objekt identifizieren, das mit den Radartreffern in Verbindung gebracht werden konnte.“ Man werde die Situation weiter beobachten.
Der republikanische Kongressabgeordnete Matt Rosendale aus Montana betonte nach dem Vorfall, dass die Menschen in Montana Antworten verdient hätten und er mit dem Verteidigungsministerium in Kontakt bleibe. Ähnlich äußerte sich der demokratische Senator Jon Tester. Rosendale hatte zuvor auf Twitter geschrieben: „„Der Luftraum ist wegen eines Objekts, das den kommerziellen Flugverkehr stören könnte, gesperrt.“
Die US-Flugaufsichtsbehörde FAA hatte am Samstagabend (Ortszeit) einen Teil des Luftraums über dem US-Bundesstaat vorübergehend gesperrt. Kurze Zeit später wurde die Sperrung wieder aufgehoben. Der Vorfall erinnerte an die Sperrung des Luftraums im Zuge des Abschusses des mutmaßlichen chinesischen Spionageballons vor der Küste South Carolinas vor einer Woche. Schließlich waren am Freitag und am Samstag unbekannte Flugobjekte vor der Küste des US-Bundesstaats Alaska und über Kanada abgeschossen worden.
RND/dpa