Kämpfe im Donbass

Russische Truppen verstärken ihre Angriffe - Kiew erwartet Großoffensive

Eine Frau in der Stadt Kremennaja, Region Luhansk

Eine Frau in der Stadt Kremennaja, Region Luhansk

Kiew. Russische Truppen haben nach ukrainischen Angaben vor einer für die kommenden Wochen erwarteten Offensive ihre Angriffe im Donbass verstärkt. „Die Kämpfe in der Region verstärkten sich“, sagte der Gouverneur von Donezk, Pawlo Kyrylenko, am Montag. „Die Russen werfen neue Einheiten in die Schlacht und merzen unsere Städte und Dörfer aus.“ Aus der Nachbarregion Luhansk berichtete Gouverneur Serhij Hajdaj, der russische Beschuss habe nachgelassen. Die Invasoren sparten ihre Munition offenbar für eine Großoffensive auf.

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+++ Alle Entwicklungen zum Krieg gegen die Ukraine im Liveblog +++

Das Präsidialbüro in Kiew teilte mit, bei russischem Beschuss in den vorangegangenen 24 Stunden seien ein Zivilist getötet und zehn weitere verletzt worden. Allein in Charkiw habe es fünf Verletzte gegeben, als russische Geschosse in Wohnhäuser und die Universität eingeschlagen seien.

Russland und Ukraine tauschen fast 200 Gefangene aus
Russia Ukraine Military Operation POW Exchange 8365226 04.02.2023 In this handout video grab released by the Russian Defence Ministry, Russian prisoners of war who returned from Ukrainian captivity receive warm clothes and food in Belgorod region, Russia. According to the Russian Defence Ministry, the exchange of 63 servicemen took place due to the assistance of the authorities of the United Arab Emirates. Editorial use only, no archive, no commercial use. Russian Defence Ministry Belgorod region Russia PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY Copyright: xx

Auch die Leichen zweier freiwilliger Helfer aus Großbritannien seien der Ukraine übergeben worden, teilte der Stabschef des Präsidialamtes in Kiew mit.

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Militäranalysten erklärten, möglicherweise testeten die russischen Truppen die ukrainische Front nach Schwachstellen. Womöglich handle es sich aber auch um Ablenkungsmanöver vor einem Großangriff in der Südukraine.

Ukrainische Stellen berichteten, russische Truppen hätten vom Atomkraftwerk Saporischschja aus über den Dnipro hinweg Wohngebäude und Stromleitungen in Nikopol und Marharnez beschossen und beschädigt.

Kämpfe in der Gegend um das größte Kernkraftwerk Europas haben große Sorgen um die Sicherheit der Anlage geweckt. Der Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, Rafael Grossi, wird nach Angaben seines Sprechers Fredrik Dahl in dieser Woche in Russland über die Sicherheit des Werkes verhandeln. Es gehe um die Einrichtung einer Schutz- und Sicherheitszone rund um das Werk.

Die kanadische Verteidigungsministerin Anita Anand teilte mit, der erste von ihrem Land der Ukraine zur Verfügung gestellte Leopard-Panzer sei in Polen eingetroffen. Die Ausbildung ukrainischer Soldaten an dem Kampfpanzer solle bald beginnen, twitterte sie am Sonntagabend.

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RND/AP

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