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Objekt fliegt in großer Höhe

Flugobjekt über Kanada: Trudeau ordnet Abschuss an

Ein Kampfflugzeug vom Typ F-16 (Symbolbild)

Ein Kampfflugzeug vom Typ F-16 (Symbolbild)

© Quelle: Harald Tittel/dpa

Über dem Norden Kanadas ist laut dem Nordamerikanischen Luftverteidigungskommando Norad ein rätselhaftes Flugobjekt entdeckt worden. Das Objekt flog in großer Höhe über das Yukon-Territorium. „Militärflugzeuge operieren derzeit von Alaska und Kanada aus“, hieß es.

 

New York/Ottawa. Über dem Norden Kanadas ist ein weiteres rätselhaftes Flugobjekt entdeckt worden. Das teilte das Nordamerikanische Luftverteidigungskommando Norad mit. Das US-Militär hatte erst am Freitag über dem Bundesstaat Alaska ein Flugobjekt abgeschossen.

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Das Objekt sei in großer Höhe über den Yukon geflogen, ein sperrliches Gebiet im Nordwesten Kanadas. Es wurde von einem US-Kampfjet abgeschossen. Das teilte der kanadische Premier Justin Trudeau am Samstag mit. „Ich habe den Abschuss eines nicht identifizierten Objekts angeordnet, das den kanadischen Luftraum verletzt hat“, schrieb Trudeau auf Twitter. Kurz zuvor hatte das Nordamerikanische Luftverteidigungskommando Norad mitgeteilt, dass das Flugobjekt entdeckt worden war.

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„Militärflugzeuge operieren derzeit von Alaska und Kanada aus zur Unterstützung der Aktivitäten des North American Aerospace Defense Command“, hieß es. Norad bestätigte zunächst einen Medienbericht nicht, dass womöglich auch nach einem zweiten Objekt gesucht werde.

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Die US-Regierung hatte den Abschuss des Flugobjektes über dem Bundesstaat Alaska am Freitag damit begründet, dass der zivile Flugverkehr gefährdet gewesen sei. Unklar blieb aber zunächst, wo das Flugobjekt hergekommen war und welchem Zweck es diente. Der Vorfall erinnert an den mutmaßlich für Spionagezwecke eingesetzten chinesischen Ballon, der vor einer Woche von der US-Luftwaffe vom Himmel geholt worden war.

Das Objekt über Alaska hatte nach Angaben der US-Regierung ungefähr die Größe eines Kleinwagens und war damit viel kleiner als der chinesische Ballon. Das Objekt soll ersten Erkenntnissen nach auch nicht selbst manövrierfähig gewesen sein.

RND/dpa/luwi

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