„Erhebliche Gefahr“

Faeser sieht Gefahr islamistischer Anschläge nicht gebannt

Bundesinnenministerin Nancy Faeser.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser.

Berlin. Bundesinnenministerin Nancy Faeser sieht vor dem Hintergrund des Anti-Terror-Einsatzes in Castrop-Rauxel die Gefahr islamistischer Anschläge in Deutschland nicht gebannt. Deutschland stehe weiterhin im unmittelbaren Zielspektrum islamistischer Terrororganisationen, sagte die SPD-Politikerin am Sonntag laut einer Mitteilung ihres Ministeriums. Islamistisch motivierte Einzeltäter seien eine weitere erhebliche Gefahr. „Unsere Sicherheitsbehörden rechnen deshalb jederzeit mit Vorbereitungen für einen Anschlag.“

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„Unsere Sicherheitsbehörden nehmen jeden Hinweis auf islamistische Terrorgefahren sehr ernst – und handeln“, sagte Faeser. Die konsequenten Maßnahmen bei dem Einsatz in Castrop-Rauxel wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttatverdeutlichen verdeutlichten dies.

Faeser dankt den Einsatzkräften

Sie dankte den beteiligten Einsatzkräften: „Ich danke den Polizeikräften in Nordrhein-Westfalen, den Ermittlern des Bundeskriminalamts und den Experten des Robert-Koch-Instituts sehr herzlich für die schnellen und gut abgestimmten Maßnahmen“, sagte Faeser. Inhaltlich äußerte sie sich nicht näher zu der Festnahme. Die Ermittlungen der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf würden nun zeigen, ob sich der Verdacht erhärte.

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Seit dem Jahr 2000 hätten die Behörden in Deutschland 21 islamistische Anschläge verhindert. Es sei weiterhin höchste Wachsamkeit geboten. Faeser betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit von Bund und Ländern im Gemeinsamen Terrorabwehrzentrum und der internationalen Kooperation auf dem Gebiet.

RND/nis/dpa

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