Dnipro: Tote und Verletzte nach russischem Raketenangriff auf Hochhaus
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Auf diesem vom Pressebüro des ukrainischen Präsidenten veröffentlichten Foto stehen Menschen vor einem eingestürzten Wohnhaus, nachdem eine russische Rakete nach ukrainischen Angaben in das mehrstöckige Gebäude eingeschlagen ist. Unter den Trümmern werden Menschen vermutet.
© Quelle: Uncredited/Ukrainian Presidentia
Dnipro. Bei einem russischen Raketenangriff auf ein bewohntes Hochhaus in der ukrainischen Großstadt Dnipro sind nach vorläufigen Behördenangaben mindestens fünf Menschen getötet worden. Mindestens 27 Menschen wurden verletzt, darunter sechs Kinder, wie die Behörden am Samstag mitteilten. Rettungskräfte zogen die Menschen aus den Trümmern des teils eingestürzten Hauses.
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Dort signalisierten verschüttete Bewohner nach ukrainischen Medienberichten auch mit ihren Taschenlampen an Mobiltelefonen, wo sie sich unter den Trümmern befanden, um gerettet zu werden. Viele schrien auch, wie auf Video in sozialen Netzwerken zu hören war.
Präsidialverwaltung in Kiew veröffentliche Fotos und Videos
Die Präsidialverwaltung in Kiew veröffentliche Fotos und Videos von dem in Trümmern liegenden Gebäude. Der Leiter des Präsidialamts in Kiew, Andrij Jermak, zeigte sich entsetzt: „Russen sind Terroristen, die bestraft werden für alles. Alle - ohne Ausnahme.“ Er sagte, dass die Flugabwehr und Luftstreitkräfte ihre Arbeit erledigten. „Wir werden zurückschlagen“, betonte er. Der Feind ändere seine Taktik nicht und setze seine Schläge gegen die zivile Infrastruktur fort.
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Der Raketeneinschlag in Dnipro war der folgenreichste von mehreren Angriffen am Samstag. Im ganzen Land galt Luftalarm. Es war der erste russische Großangriff dieser Art seit dem Jahreswechsel. Zuvor hatten die ukrainischen Luftstreitkräfte vor möglichen neuen Angriffen gewarnt. Demnach waren zahlreiche russische Langstreckenbomber vom Typ Tupolew Tu-95 tagsüber in der Luft. Im Schwarzen Meer hatten zudem russische Kriegsschiffe Stellung bezogen, von denen ebenfalls immer wieder Raketen abgefeuert werden.
RND/dpa