Im Frühjahr wurde die Kleinstadt Butscha bei Kiew weltweit zum Symbol schrecklicher Kriegsverbrechen. Inzwischen ist die internationale Aufmerksamkeit weitergezogen. Doch das Leid der Menschen ist noch da.
Natalia Lukyanenko weiß bis heute nicht, warum russische Soldaten ihren Sohn Victor erschossen haben. Zum letzten Mal hat die 63-jährige Rentnerin Victor am 3. März gesehen, kurz danach marschierten in Butscha russische Truppen ein, deren Ziel die Einnahme der nur rund 25 Kilometer südöstlich gelegenen ukrainischen Hauptstadt Kiew war. An Kiew bissen die Invasoren sich die Zähne aus. Als sie Anfang April aus Butscha abziehen mussten, hatten sie Hunderte Menschen in der Kleinstadt massakriert – darunter auch Victor.
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