Lindner stellt für 2023 Steuersenkung in Aussicht
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Bundesfinanzminister Christian Lindner mit Bruno Le Maire, Finanzminister von Frankreich, und Armin Laschet, Mitglied des Deutschen Bundestages CDU/CSU, aufgenommen im Rahmen einer Auszeichnung des französischen Finanzministers mit dem Bundesverdienstkreuz in Berlin, 25.07.2022.
© Quelle: IMAGO/photothek
Berlin. Bundesfinanzminister Christian Lindner hat wegen der hohen Preise für das kommende Jahr eine Steuersenkung in Aussicht gestellt. Es gehe dabei um Geringverdiener, aber auch die „arbeitende Mitte“, sagte der FDP-Politiker am Montag in Berlin.
Abschaffung der kalten Progression
Durch die Abschaffung der sogenannten kalten Progression sollten sie entlastet werden. Als kalte Progression bezeichnet man eine Art schleichende Steuererhöhung, wenn eine Gehaltserhöhung durch die Inflation aufgefressen wird, aber dennoch zu einer höheren Besteuerung führt.
Bundesfinanzminister Lindner pocht auf Steuerentlastung 2023
Angesichts hoher Inflation und gestiegener Energiepreise pocht Bundesfinanzminister Christian Lindner auf Steuerentlastungen für das kommende Jahr.
© Quelle: Reuters
Lindner wies zudem zurück, er habe eine weitere Entlastung für Geringverdiener in der Ampel-Koalition verhindert. „Im Gegenteil, ich schlage sie vor“, betonte er. Auf Twitter erläuterte der Finanzminister, er wolle für 2023 unter anderem einen höheren Grundfreibetrag und einen fairen Tarif der Lohn- und Einkommensteuer. Das sei vereinbar mit der Schuldenbremse.
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Lindner überreichte seinem französischem Amtskollegen Bruno Le Maire das große Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband. Er würdigte Le Maire als langjährigen Gestalter der deutsch-französischen Freundschaft. Le Maire betonte, die Beziehung zwischen den Ministern und den beiden Ländern sei niemals stärker gewesen als aktuell. Er sprach sich ebenfalls für stabile Finanzen und zeitlich begrenzte Entlastungsmaßnahmen für die Bevölkerung aus.
RND/dpa