Trotz verminderter Importe aus Russland

Bundesnetzagentur meldet: Gasversorgung in Deutschland derzeit stabil

Die aktuellen Füllstände der Gasspeicher in Deutschland liegen bei 55,95 Prozent – die Versorgung sei „stabil“, heißt es.

Die aktuellen Füllstände der Gasspeicher in Deutschland liegen bei 55,95 Prozent – die Versorgung sei „stabil“, heißt es.

Angesichts der erneut reduzierten Gasliefermenge des russischen Energiekonzerns Gazprom nach Deutschland ruft auch die Bundesnetzagentur zum Energiesparen auf. „Die Bundesnetzagentur unterstützt ausdrücklich die Aufforderung, so viel Gas wie möglich einzusparen“, heißt es im Lagebericht zur Gasversorgung der Behörde am Donnerstag (Stand 10 Uhr). Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte zuvor mit Blick auf die weitere Drosselung der Gasliefermenge erneut zum Energiesparen aufgerufen.

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Trotz der weiter reduzierten Gasliefermenge aus Russland ist die Gasversorgung in Deutschland der Bundesnetzagentur zufolge stabil. „Die Versorgungssicherheit in Deutschland ist derzeit gewährleistet“, steht im Lagebericht. Die Behörde beobachte die Lage sehr genau und stehe in ständigem Kontakt zu den Unternehmen der Gaswirtschaft.

Mittwochnacht: Störungen der Gaslieferung

Wie am Mittwoch angekündigt, hat Gazprom in der Nacht zu Donnerstag seine Gaslieferungen nach Deutschland durch die Ostseepipeline Nord Stream weiter reduziert. Täglich sollen nur noch maximal 67 Millionen Kubikmeter durch die Leitung gepumpt werden. Erneut begründete der Staatskonzern den Schritt mit Verzögerungen bei Reparaturarbeiten.

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Gazprom reduziert Nord-Stream-1-Lieferung um 40 Prozent

Gazprom hat bekannt gegeben, dass es die maximale Gasliefermenge durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 nach Deutschland um 40 Prozent reduzieren muss.

Die Gasflüsse aus der Nord Stream 1 seien gestern ab 23 Uhr auf rund 40 Prozent der Maximalleistung gedrosselt worden, teilte die Bundesnetzagentur mit. „Einen kausalen Zusammenhang zwischen dem auf russischer Seite fehlenden Gaskompressor und der großen Lieferreduzierung können wir im Moment nicht bestätigen.“ Die Großhandelspreise seien infolge der Lieferreduzierung spürbar gestiegen.

Dennoch könne „im Moment im Saldo leicht rückläufig weiterhin Gas eingespeichert werden“. Grund für den leichten Rückgang seien nach derzeitiger Einschätzung wahrscheinlich die gestiegenen Gaspreise. Der größte deutsche Speicher Rehden speichere aktuell mit maximaler Leistung ein. Die aktuellen Füllstände der Speicher in Deutschland liegen bei 55,95 Prozent. Für Deutschland ist Nord Stream 1 die Hauptversorgungsleitung mit russischem Gas.

RND/dpa

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