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„So eine Ratte“

Alice Schwarzer beleidigt ZDF-Reporter auf Friedensdemo

Die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer soll den Reporter der ZDF-„heute show“, Fabian Köster, beleidigt haben.

Die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer soll den Reporter der ZDF-„heute show“, Fabian Köster, beleidigt haben.

© Quelle: Monika Skolimowska/dpa

Nicht jeder war bei der „Friedens­kundgebung“ von Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht am Wochenende willkommen. Als ZDF-Reporter Fabian Köster Schwarzer am Samstag interviewen wollte, beschimpfte diese ihn als „Ratte“. Auf die Medien war Schwarzer zuletzt weniger gut zu sprechen.

 

Die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer soll den Reporter der ZDF-„heute show“, Fabian Köster, beleidigt haben. Am Rande der „Friedens­kundgebung“ von Schwarzer und Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht soll die Frauenrechtlerin den Journalisten als „Ratte“ bezeichnet haben. „So eine Ratte“, wird die Schwarzer etwa von „t-online“ zitiert.

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Köster hatte die Co-Autorin des „Manifest für Frieden“ bei der „Friedens­kundgebung“ um ein Interview gebeten. Schwarzer wimmelte den „heute show“-Journalisten allerdings ab: „Sie sind so ein klischeehafter Typ, es ödet mich an“, hört man sie in einem Video sagen. Beim Weggehen soll Schwarzer Köster dann kaum hörbar als „Ratte“ beschimpft haben. Laut des Berliner Journalistenkollektivs „Democratia“ soll Schwarzer den „heute-show“-Mann noch weiter beleidigt haben. Weder Schwarzer noch das ZDF haben sich bisher zu dem Vorfall geäußert.

Schwarzer: Medien haben Menschen Angst gemacht

In den vergangenen Wochen hatte Schwarzer die deutschen Medien immer wieder kritisiert. Die hätten den Menschen Angst gemacht, zur Kundgebung zu kommen, klagte Schwarzer zu Beginn ihrer Rede am Samstag. Auch gegenüber dem „Spiegel“ äußerte sich Schwarzer ähnlich: Eine kritische Frage über die teilweise fehlende Distanz zu Rechtsextremen und der AfD bezeichnete die Frauenrechtlerin etwa als „antidemokratisch“.

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Am Samstag hatten Schwarzer und Wagenknecht zu einer „Friedensdemonstration“ am Brandenburger Tor aufgerufen. Polizeiangaben zufolge sind knapp 13.000 Menschen den Initiatorinnen gefolgt. Beide fordern im Krieg gegen die Ukraine unter anderem einen Stopp von Waffenlieferungen und die Aufnahme von Verhandlungen. Das umstrittene „Manifest für Frieden“ von Schwarzer und Wagenknecht haben bislang knapp 700.000 Menschen unterschrieben – unter anderem AfD-Chef Tino Chrupalla.

RND/hyd

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