Frankreich: 690 Autos in Silvesternacht in Brand gesteckt
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Während der Neujahrsfeierlichkeiten auf der Champs Elysees in Paris, Frankreich, wird eine Ton- und Lichtshow auf den Arc de Triomphe projiziert.
© Quelle: Aurelien Morissard/AP/dpa
Coronabedingt waren Feuerwerke zu Silvester zwei Jahre lang verboten, jetzt durfte wieder privat geböllert und ohne Kontaktbeschränkungen gefeiert werden. Die Meinungen darüber sind jedoch gespalten – nicht nur Umwelt- und Tierschutzverbände warnten im Vorfeld, auch Krankenhäuser und Einsatzkräfte wiesen auf das überlastete Gesundheitssystem und vermeidbare Unfälle in der Silvesternacht hin.
Lauter und voller ist es auf den Straßen in diesem Jahr dennoch geworden, wenngleich viele Bundesländer und Städte eigene Verbotszonen und Einschränkungen eingerichtet hatten, etwa für Innenstädte und öffentliche Plätze. Wer sich nicht an die Regelungen hielt, musste mit empfindlichen Bußgeldern rechnen.
Und auch die Wetterlage war in diesem Jahr eine besondere – aktuelle Prognosen zeigen, dass der 31. Dezember der wohl wärmste seit Beginn der Aufzeichnung von Wetterdaten in Deutschland werden könnte. Sowohl tags als auch nachts lagen die Temperaturen im zweistelligen Bereich.
Wie Deutschland und die Welt die Silvesternacht 2022 erleben und ins neue Jahr 2023 hineinrutschen, lesen Sie hier.
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Wer startet wann ins neue Jahr?
- 11 Uhr: Inselstaat Kiribati
- 12 Uhr: Neuseeland, Samoa, Fidschi, Tonga, Nordostrussland
- 14 Uhr: Australien und die Salomoninseln
- 16 Uhr: Japan, Südkorea, Palau
- 17 Uhr: China, Philippinen, Singapur
- 18 Uhr: Indonesien, Vietnam, Kambodscha
- 19.30 Uhr: Indien und Sri Lanka
- 22 Uhr: Moskau, Türkei, Irak
- 23 Uhr: Finnland, Griechenland, Syrien
- 0 Uhr: Deutschland und 45 weitere Länder
- 1 Uhr: Großbritannien, Portugal und Westafrika
- 4 Uhr: Brasilien, Argentinien, Grönland
- 6 Uhr: USA (Osten), Kuba, Peru
- 9 Uhr: USA (Westen)
- 11 Uhr: Hawaii und Tahiti
- 12 Uhr: Amerikanisch-Samoa
- 13 Uhr: Kleinere Amerikanische Außeninseln
Wieso gibt es mehr als 24 Zeitzonen?
In der Theorie ist es einfach: Die Erde ist vom Nord- bis zum Südpol in 24 Zeitzonen eingeteilt, die jeweils 15 Längengrade breit sind. 24 Zonen mal 15 Längengrade ergeben 360 Grad – ein runder Erdball. Die Praxis ist jedoch komplizierter. Grund dafür sind politische Faktoren, halb- und viertelstündige Zeitverschiebungen sowie eine Datumsgrenze, die sich nicht an ihren Längengrad hält.
Die durch den Pazifik verlaufende internationale Datumsgrenze trennt die sich auf dem 180. Längengrad befindliche Zeitzone in UTC+12 und UTC-12. Darüber hinaus reicht die Grenze aus geografischen und politischen Gründen in zwei weitere Zeitzonen, UTC+13 und UTC+14, hinein. Dadurch ergeben sich allein durch die Platzierung der Datumsgrenze also drei weitere Zeitzonen. Da es in manchen Ländern zudem halbstündige oder gar viertelstündige Zeitverschiebungen gibt, steigt die Anzahl der Zeitzonen entsprechend.
RND/do/pf