ICE wegen Sprengstoffverdachts bei Hannover durchsucht
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Die Bundespolizei hat am Samstagabend wegen eines Sprengstoffverdachts einen ICE bei Hannover durchsucht (Archivbild).
© Quelle: Kathrin Götze (Archiv)
Wunstorf. Wegen eines Sprengstoffverdachts hat die Bundespolizei einen ICE in Wunstorf bei Hannover mit einem Spürhund durchsucht. Der Verdacht bestätigte sich nicht, rund 100 Fahrgäste mussten am Samstagabend allerdings gut eine Stunde am Bahnhof ausharren, bevor sie ihre Fahrt in Richtung Nordrhein-Westfalen fortsetzen konnten, wie ein Sprecher der Bundespolizei am Sonntag sagte. Zuvor hatte die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ über den Einsatz berichtet.
Kurz davor hatte die Bundespolizei am Hauptbahnhof Hannover einen Mann kontrolliert, der in dem ICE gesessen hatte. Er hatte sich auffällig verhalten und am Reisezentrum eine Tüte mit Gegenständen abgestellt, hieß es. Der Bereich wurde daraufhin abgesperrt, in der Tüte sei allerdings nur Kleidung gewesen. Zum Alter des Mannes machte die Bundespolizei keine Angaben.
Die Polizei Hannover erklärte, den Einsätzen sei ein Hinweis der Polizei in Köln vorausgegangen. Über die Landeskriminalämter in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen seien die Beamten vor Ort informiert worden.
RND/dpa