Helge Schneider bricht Strandkorbkonzert ab – weil ihn die Gastro störte

Helge Schneider hat sein Publikum verärgert.

Helge Schneider hat sein Publikum verärgert.

Die Besucher hatten sich auf ein schönes Konzert gefreut, am Ende aber wurden sie enttäuscht. Nach vielen Monaten kultureller Zwangspause fieberten sie einem Auftritt von Helge Schneider entgegen – den er jedoch nach 40 Minuten abbrach.

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In einem Video ist zu sehen, wie der Komiker und Kabarettist auf der Bühne hin- und hergeht; dann sagt er: „Das macht einen so’n bisschen wahnsinnig – die Leute, die immer mit ihren Tüten hin und her gehen. Ich sag mal, noch fünf Minuten und ich hör auf.“

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Helge Schneider irritiert mit Aussage über „dummes und fadenscheiniges System“

Zunächst lacht das Publikum noch, nichts ahnend, dass Schneider wenige Augenblicke später tatsächlich die Veranstaltung abbrechen wird. Dann sagt er, dass er „langsam keinen Bock“ mehr habe und dass es ihm ziemlich „auf den Sack gehe“, schließlich erklärt er: „Ich breche die Strandkorbkonzerte an dieser Stelle ab.“ Und weiter lässt er sein Publikum wissen: „Ich als Künstler kann unter diesen Umständen überhaupt nichts mehr machen.“

Zunächst war unklar, warum Helge Schneider so reagierte. Mit den Worten „Das System hier ist fadenscheinig und dumm. Es tut mir leid für euch, und vielleicht bekommt ihr euer Geld wieder zurück“ verließen er und seine Mitstreiter die Bühne. Diesen Kommentar nutzten „Querdenker“ und Corona-Leugner für sich – und ließen viele Fans ratlos zurück.

Noch am späten Samstagabend bezog Helge Schneider auf Twitter Stellung. In einem Video klimpert er auf seiner Gitarre. Dort gibt er als Grund für den Abbruch „massive Störungen seitens der Gastronomie“ an. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien immer an der Bühne vorbeigeschickt worden, um Besucherinnen und Besucher mit Getränken zu versorgen, die diese vorab online bestellt hatten. „Ich habe das nicht gewusst. Ich habe mich immens gestört gefühlt und abgelenkt und die Konzentration kann ich dann nicht halten“, sagt er.

Helge Schneider: „Ich will Leute begeistern. Das ist mir gestern nicht gelungen.“

„Ich will ehrlich sein, ich will kein scheiß Konzert geben, ich spul auch nicht einfach nur ab, sondern ich erfinde während des Konzerts auch Sachen, ich will ja auch Leute begeistern. Das ist mir gestern nicht gelungen.“ Er hoffe, dass man sich wiedersehe – „zu besseren Konditionen.“ Viele Leute hätten das verstanden und bei ihnen wolle er sich bedanken.

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Auch sein Team stellte auf Twitter klar: „Querdenker und Co. können ihre Instrumentalisierung stecken lassen: ‚Helge Schneider hat gestern das Konzert abgebrochen, weil die Organisation der Gastronomie vor Ort so war, dass er ständig durch das Gastropersonal, welches an die Plätze serviert hat, abgelenkt wurde.‘“

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Einige Twitter-Nutzer zeigen Verständnis, andere kritisieren Schneider dafür, wieder andere bedauern diejenigen, die viel Geld für das Ticket gezahlt hätten. Der Hashtag „Helge Schneider“ trendete am Samstagabend auf Twitter, weil viele Nutzerinnen und Nutzer darüber diskutierten, was genau der Musiker mit seinen Äußerungen gemeint habe.

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20 Minuten nach dem Abbruch des Konzerts kam ein Sprecher des Managements auf die Bühne – und ließ das Publikum wissen: „Helge Schneider beklagt, dass er keinen Kontakt zum Publikum hat. Wir halten Sie auf unseren Internetseiten auf dem Laufenden, wie und wo Sie Ihr Ticket zurückgeben können. Wir haben die Situation so nicht erwartet, und es tut uns leid.“

RND/msk/ma

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