Emir von Dubai verliert Rechtsstreit mit seiner Ehefrau

Prinzessin Haya Bint al-Hussein kommt in London mit ihrer Anwältin am Gericht an.

Prinzessin Haya Bint al-Hussein kommt in London mit ihrer Anwältin am Gericht an.

London. Der Emir von Dubai, Scheich Mohammed bin Raschid Al Maktum (70), hat am Freitag im Streit mit seiner Ehefrau vor Gericht eine Niederlage einstecken müssen. Wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete, lehnte das Gericht in London einen Antrag des Emirs ab, zwei Urteile aus dem Rechtsstreit mit Prinzessin Haja Bint al-Hussein (45) unter Verschluss zu halten.

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Die Prinzessin war im vergangenen Jahr mit ihren beiden Kindern vor dem Scheich nach London geflohen. Der Emir forderte ihre Rückkehr. Sie stellte unter anderem Anträge auf Verwarnungen gegen ihren Ehemann. Die Anträge bezogen sich auf eine Verfügung gegen Belästigung und den Schutz vor Zwangsverheiratung.

Beim Streit geht es vor allem um die Kinder

Einer gemeinsamen Mitteilung von damals zufolge geht es bei dem Streit vor allem um die Kinder des Paares. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt, weil die Berichterstattung zu dem Prozess starken Einschränkungen unterworfen war. Ob und wann die Urteile veröffentlicht werden, war zunächst ebenfalls nicht bekannt. Dem PA-Bericht zufolge hat der Emir noch die Möglichkeit, die Entscheidung anzufechten.

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Haja ist die sechste Frau des Emirs und Halbschwester des jordanischen Königs Abdullah II. Sie wurde inzwischen mit einem Diplomatenstatus aus Jordanien ausgestattet. Der Scheich soll etwa zwischen 20 und 30 Kinder haben. Auch zwei seiner Töchter hatten versucht, aus dem Umfeld Mohammed bin Raschid Al Maktums zu entkommen.

RND/dpa

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