UN-Versammlung in New York

Wegen Rekordfluten: Pakistan bittet UN um internationale Hilfe

19.09.2022, Pakistan, Jaffarabad: Im Schatten eines aufgestellten Bettes sitzt ein Mann am Straßenrand. In Pakistan haben Behörden ihre Bürger zur Unterstützung der Flutopfer im Land aufgerufen. Der Regierung fehle es an Kapazitäten, um das Ausmaß der katastrophalen Flut zu bewältigen, hieß es am Dienstag. (zu dpa "Pakistan ruft eigene Bürger zur Hilfe von Flutopfern auf" Foto: Zahid Hussain/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

19.09.2022, Pakistan, Jaffarabad: Im Schatten eines aufgestellten Bettes sitzt ein Mann am Straßenrand. In Pakistan haben Behörden ihre Bürger zur Unterstützung der Flutopfer im Land aufgerufen. Der Regierung fehle es an Kapazitäten, um das Ausmaß der katastrophalen Flut zu bewältigen, hieß es am Dienstag. (zu dpa "Pakistan ruft eigene Bürger zur Hilfe von Flutopfern auf" Foto: Zahid Hussain/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Islamabad. Pakistan hat vor den Vereinten Nationen (UN) um weitere internationale Unterstützung bei der Bewältigung der Flutkatastrophe gebeten. „Wir brauchen Hilfe. Wir brauchen Medizin und Essen für unsere Kinder“, sagte der pakistanische Premierminister Shehbaz Sharif bei der UN-Versammlung in New York. Finanzministerin Aisha Ghaus Pasha bat in Pakistans Hauptstadt Islamabad um schnellstmögliche Hilfe, um Hunger und Tod zu vermeiden.

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Pakistan erlebt derzeit die schwersten je aufgezeichneten Überschwemmungen seiner Geschichte. 1569 Menschen sind bereits ums Leben gekommen, insgesamt sind 33 Millionen Menschen von den Fluten betroffen. Ein Drittel des Landes steht unter Wasser.

Erst kürzlich schlug die Weltgesundheitsorganisation Alarm wegen des massiven Ausbruchs von Infektionskrankheiten, die sich im Wasser ausbreiten. 318 Tote wurden in Pakistan bereits im Zusammenhang mit Krankheiten wie Malaria, Cholera oder Durchfall registriert. Mehr als 2,7 Millionen Menschen mussten allein in der besonders überfluteten Region Sindh aufgrund der Infektionskrankheiten medizinisch versorgt werden, darunter eine halbe Million Kinder.

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RND/dpa

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