Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland

Mit Armbrust bewaffnet festgenommen

20-Jähriger wegen geplanter Tötung von Königin Elizabeth II. vor Gericht

Der Angeklagte war bei der Anhörung aus der Ferne zugeschaltet und nicht im Gerichtssaal vor Ort.

Der Angeklagte war bei der Anhörung aus der Ferne zugeschaltet und nicht im Gerichtssaal vor Ort.

© Quelle: AP Photo/Frank Augstein

Er ist nach dem Hochverratsgesetz von 1842 angeklagt: Ein 20-jähriger Brite habe die britische Königin Elizabeth II. töten wollen - er wurde auf dem Anwesen von Schloss Windsor festgenommen. Nun startete der Prozess gegen ihn.

 

London. Ein im vergangenen Jahr auf dem Anwesen von Schloss Windsor festgenommener Mann hat nach Angaben der Staatsanwaltschaft die britische Königin Elizabeth II. töten wollen. Das habe der 20-jährige Angeklagte vor seiner Festnahme am ersten Weihnachtstag 2021 der Polizei gesagt, teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch bei einer Gerichtsanhörung in London mit. Dem Mann wird unter dem Hochverratsgesetz von 1842 zur Last gelegt, versucht zu haben, ihrer Majestät Schaden zuzufügen. Anklagen unter dem Gesetz sind selten.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Der 20-Jährige aus Southampton soll bewaffnet mit einer Armbrust und vermummt das Schlossanwesen betreten haben. Zum Zeitpunkt seiner Festnahme hatte sich die Königin in dem Anwesen aufgehalten. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wollte der Verdächtige sich für den Umgang mit Indern rächen. Er habe etwa 20 Personen ein Video geschickt, in dem er angegeben habe, er werde ein Attentat auf die Monarchin verüben. Um sich Zugang zur Königsfamilie zu verschaffen, habe der Mann versucht, sich dem britischen Militär und der Polizei des britischen Verteidigungsministeriums anzuschließen.

Mehr zum Thema

 

Der Angeklagte war bei der Anhörung aus der Ferne zugeschaltet. Er hielt sich in einer psychiatrischen Anstalt, einer Hochsicherheitsanlage, auf. Für ihn wurde Untersuchungshaft bis zu seinem nächsten Gerichtstermin am 14. September angeordnet.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

RND/AP

Mehr aus Panorama

 
Ökodesaster durch Klimawandel?Ökodesaster durch Klimawandel?

Aufräumen nach dem großen Fischsterben in Australien

Tote Fische, wohin das Auge blickt: Im Darling River in Australien sind zum wiederholten Male Millionen Fische verendet. Dieses Jahr soll die Situation noch schlimmer sein als in früheren Jahren. Neben unerträglichem Gestank droht durch die Fischkadaver eine ökologische Katastrophe. Nach tagelangem Zögern greifen die Behörden nun ein.

 
Sechs neue ErmittlerteamsSechs neue Ermittlerteams

Sondereinheit „Heat“: Wie NRW gegen Geldautomatensprenger vorgehen will

In diesem Jahr wurden schon 44 Geldautomaten in NRW gesprengt. Innenminister Reul sieht dennoch eine Trendwende kommen. Die Polizei stellt sich im Kampf gegen die Täter neu auf – mit sechs zusätzlichen Ermittlerteams. Helfen soll auch eine streng geheime Karte.

 
„Betroffen und schockiert über diese Gewalttat“„Betroffen und schockiert über diese Gewalttat“

Schüsse durchs Fenster: FDP-Lokalpolitiker in Wohnung angeschossen

Mitten in der Nacht fallen in der Gemeinde Hattenhofen im Albvorland Schüsse, ein FDP-Kommunalpolitiker wird verletzt. Aber auch einen Tag danach sind zahlreiche Fragen unbeantwortet. Warum wurde der Mann zum Ziel? Und wer ist der Schütze?

 
Die Happiness-WeltmeisterDie Happiness-Weltmeister

Finnland, Schweden, Dänemark, Norwegen, Island: warum das Glück im Norden zu Hause ist

Es ist jedes Jahr das Gleiche: Die UN ermitteln die glücklichste Nation und immer steht ein nordeuropäisches Land an der Spitze. Dieses Jahr wurden die Finnen als Happiness-Weltmeister gekürt. Was haben die Nordeuropäer, was wir nicht haben?

 
Beamter mit Messer attackiertBeamter mit Messer attackiert

Tödlicher Polizeieinsatz in Jarmen: Schuss soll Notwehr gewesen sein – Polizist wurde notoperiert

Neue Details zum dramatischen Polizeieinsatz in Jarmen: Ein 32-Jähriger ging am Freitagabend mit einem Samuraischwert auf einen Polizisten los – und wurde daraufhin erschossen. Der 47-jährige Beamte musste notoperiert werden. Die Staatsanwaltschaft spricht von Notwehr und gibt jetzt weitere Details bekannt.

Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Verwandte Themen

Letzte Meldungen

Kaum Chancen auf einen EinsatzKaum Chancen auf einen Einsatz

Grizzlys-Torwart Pogge: Vom Backup-Goalie zum Playoff-Zuschauer

Solange alle Spieler gesund sind, hat Torwart Justin Pogge bei den Grizzlys Wolfsburg kaum Chancen auf einen Playoff-Einsatz

 
Schlüsselübergabe Schlüsselübergabe

Ostfalia Hochschule weiht Gebäude für die Fakultät Gesundheitswesen ein

Nach vielen Jahren der provisorischen Unterbringung hat die Ostfalia Hochschule am Campus Wolfsburg ein neues Gebäude für die Fakultät Gesundheitswesen eingeweiht. So sehen die Räume in der Poststraße aus.

 
Champions LeagueChampions League

VfL und Bayern: Internationale Gradmesser vorm nationalen Gipfel

Wenn’s in der entscheidenden K.o.-Phase der Champions League gegen französische Teams ging, war für die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg immer Endstation. Jetzt gibt es die nächste Chance.

 
KommunalpolitikKommunalpolitik

SPD Wolfsburg: Glosemeyer gibt Unterbezirksvorsitz an Brüsch ab

Generationenwechsel an der Spitze der Wolfsburger SPD: Immacolata Glosemeyer gibt den Unterbezirksvorsitz an Susanne Brüsch ab. Das plant die neue Vorsitzende.

 
27. Saison am Sonntag eröffnet27. Saison am Sonntag eröffnet

Immer zum Laufcup-Auftakt: Was den Vorsfelder Stadtlauf so besonders macht

Er bildet schon seit langer Zeit den Auftakt des Laufcups Gifhorn-Wolfsburg: MTV-Abteilungsleiter Holger Hänisch verrät, was den Vorsfelder Stadtlauf im Vergleich zu den anderen so besonders macht.

 
KommentarKommentar

Die VfL-Meinung: Faules und krankes System

Thomas Gassmann

In der Fußball-Bundesliga herrscht Regelchaos. Schiedsrichter und Video-Assistenten verfolgen keine klare Linie. Dafür ist das faule Schiedsrichterwesen des DFB verantwortlich, das dringend reformiert werden sollte.

 
Ex-VW-Betriebsrats-ChefEx-VW-Betriebsrats-Chef

Umbau bei VW-Tochter Traton: Personalvorstand Bernd Osterloh geht in den Ruhestand

Der Vorstand der VW-Lastwagen-Tochter Traton wird umgebaut: Der langjährige VW-Betriebsrats-Chef und Traton-Personalvorstand Bernd Osterloh geht in den Ruhestand. Eher, als es ursprünglich geplant war.

 
Wolfsburger bei der NationalelfWolfsburger bei der Nationalelf

VfL-Shootingstar Felix Nmecha vor DFB-Debüt: Sein Papa platzt vor Stolz

Sechs Neulinge hat Hansi Flick für die nächsten beiden Länderspiel der deutschen Nationalelf nominiert – einer dieser Neulinge ist Felix Nmecha. In der AZ/WAZ spricht sein Papa Kalu Nmecha über den Anruf von Flick.

 
Regel-Wirrwarr auf den PlätzenRegel-Wirrwarr auf den Plätzen

Ex-VfL-Boss Schmadtke schimpft über VAR-Chaos: „Das ist erbärmlich“

Wolfsburgs Ex-Boss Jörg Schmadtke kritisiert scharf das Chaos um den Video-Assistent-Referee (VAR). Er spricht von einem erbärmlichen Zustand und fordert gemeinsame Schulungen der Referees und des VAR.

 
Klares Signal an WolfsburgKlares Signal an Wolfsburg

Von wegen nur VW-Plattform „heycar“: Vertragshändler kooperieren jetzt auch mit Autoscout 24

Die VW- und Audi-Vertragshändler gehen auf Konfrontationskurs zu Volkswagen Financial Services: VWFS wollen ihre konzerneigene Online-Verkaufsplattform heycar pushen – aber die Händler arbeiten jetzt zusätzlich mit einer Konkurrenzplattform zusammen.

Spiele entdecken