Gewitter und Regen im Südwesten Deutschlands – Mann stirbt nach Aquaplaning auf Autobahn
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Nach den Hitzetagen gab es in der Nacht zu Donnerstag mehrere Blitzeinschläge in Deutschland.
© Quelle: IMAGO/Jan Eifert
Im Süden Europas kämpfen die Menschen seit Wochen mit einer extremen Hitzewelle. Auch in vielen Regionen Deutschlands werden zwischen 30 und 40 Grad erwartet. Am heißesten wird es laut Vorhersage am Dienstag und Mittwoch, aber auch im restlichen Verlauf der Woche rechnen Meteorologen bundesweit mit enorm hohen Temperaturen. In vielen Bundesländern sind bereits die Hitzerekorde gebrochen worden.
Damit steigt auch die Waldbrandgefahr. In Frankreich, Spanien und Italien stehen seit Tagen riesige Flächen in Brand. Bilder und Videos zeigen schwarze Rauchsäulen und fliehende Touristen. In der Toskana mussten mehrere Häuser evakuiert und Menschen in Sicherheit gebracht werden. Auch in Deutschland rücken die Feuerwehrkräfte zu ersten Einsätzen aus.
Hitze in Deutschland und Europa: Verfolgen Sie hier alle Entwicklungen
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Der bisher heißeste Tag in diesem Jahr war am 19. Juni: Laut Wetterdienst waren da mit 39,2 Grad die wärmsten Orte Cottbus und Dresden. DWD‑Sprecher Andreas Friedrich sagte am Montag: „Wir können davon ausgehen, dass dieser Rekord am Dienstag geknackt wird.“ Laut DWD liegt der Hitzerekord in Deutschland bei 41,2 Grad – gemessen am 25. Juli 2019 in Duisburg. „Es ist möglich, dass wir am Dienstag entlang des Rheins in ähnliche Bereiche kommen“, sagte Friedrich.
Den Zeitungen der Funke-Mediengruppe sagte der Sprecher: „Aber eigentlich ist es unerheblich, ob es am Dienstag dann 38 oder 40 Grad werden – es wird eine Hitzewelle geben, das kann man mit Sicherheit sagen.“ Die Hitze sei eine Folge des Klimawandels. „Seit dem berühmten ‚Jahrhundertsommer‘ 2003 erleben wir die 40 Grad zwar nicht jedes Jahr, aber immer öfter“, erklärte er. Am Mittwoch verlagert sich die Hitze den Meteorologen zufolge in den Osten und Nordosten.
Grund für das hochsommerliche Wetter ist ein Hoch über Mitteleuropa, das langsam weiter ostwärts wandert und von Südwesten zunehmend heiße Luft subtropischen Ursprungs bringt. Der Deutsche Wetterdienst spricht von einer „starken Wärmebelastung“.
RND/al/dpa