In einem Krematorium im niedersächsischen Göttingen werden pro Jahr über 4000 Körper eingeäschert. Zwei Mitarbeiter erzählen aus ihrem Alltag zwischen Särgen, Technik und individueller Abschiednahme. Ein Besuch.
Göttingen.Es dauert nur 15 Sekunden. Die Ofenklappe geht auf, das Laufband fährt den Sarg in eine rot glühende Kammer. Dann schließt sich die Klappe wieder. Wenig später gibt es einen Menschen nicht mehr, der vorher vielleicht jahrzehntelang einen Platz auf der Erde hatte.