Zwei Tote und fünf Verletzte

Tödlicher Messerangriff in Regionalzug: Zweifel an Staatenlosigkeit des mutmaßlichen Täters von Brokstedt

Das Stationsschild des Bahnhofs Brokstedt.

Das Stationsschild des Bahnhofs in Brokstedt. Bei einer Attacke in einem Regionalzug von Kiel nach Hamburg waren am 25. Januar eine 17-Jährige und ein 19-Jähriger getötet worden. Fünf Menschen wurden verletzt. (Symbolbild)

Kiel. Zur Staatsangehörigkeit des mutmaßlichen Täters von Brokstedt sind neue Fragen aufgetaucht. Nach früheren Angaben des schleswig-holsteinischen Innenministeriums handelt es sich bei Ibrahim A. um einen staatenlosen Palästinenser. Es habe jedoch keine formale Feststellung der Staatenlosigkeit durch die Behörden gegeben, sagte am Mittwoch ein Sprecher des Integrationsministeriums in Kiel. Zuvor hatte shz.de berichtet.

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Der in Gaza geborene Ibrahim A. reiste am 24. Dezember 2014 nach einer biografischen Übersicht der Stadt Kiel nach Deutschland ein. Der Fall sollte am Mittwoch (14.00 Uhr) auch Thema einer Sitzung des Innen- und Rechtsausschusses des Landtags sein. Ihm wurde sogenannter subsidiärer Schutzstatus zuerkannt. Das heißt, der Mann konnte Gründe vorbringen, warum man ihn nicht abschieben sollte. 2021 wurde gegen ihn ein Verfahren auf Rücknahme des subsidiären Schutzes eingeleitet. Wie dieses ausging, blieb zunächst unklar.

Bei der Attacke in einem Regionalzug von Kiel nach Hamburg waren am 25. Januar eine 17-Jährige und ein 19-Jähriger getötet worden. Fünf Menschen wurden verletzt. Gegen den mutmaßlichen Täter Ibrahim A. wurde Haftbefehl wegen zweifachen Mordes und versuchten Totschlags in vier Fällen erlassen.

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RND/dpa

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