Zwei junge Menschen wurden innerhalb weniger Tage in Bramsche im Osnabrücker Land gewaltsam getötet. Die Stadt ist wie erstarrt. Aber sie will der Gewalt etwas entgegensetzen.
Bramsche.Es ist gar nicht wirklich still. Man denkt erst, alles sei so seltsam leise, aber tatsächlich dringt von der nahen Hollager Straße her das Rauschen des Verkehrs deutlich herüber, und es sind etliche Autos und niemand fährt langsam. Dennoch nimmt man den Lärm ein paar Meter abseits der Straße kaum noch wahr. Als würden einem die Gedanken an das, was hier, auf dem Gelände des Schützenvereins Pente von 1845, passiert ist, die Ohren verschließen. Auf dem Areal befindet sich eine Festhalle. Links davon liegt ein vermooster Fußballplatz. Dann kommt eine Baumreihe, danach eine leicht verwilderte Wiese. Und dort stehen Kerzen auf dem Boden, liegen Blumen.