Opfer seit 2021 verdreifacht

Fünf Tote bei Schiffsunglück mit Migranten in der Ägäis

Anwohner stehen im Oktober 2022 auf einer Klippe und blicken auf schwimmende Trümmer, nachdem ein Segelboot mit Migranten an Bord vor der Insel Kythira in Südgriechenland gegen Felsen geprallt und gesunken ist (Archivbild).

Anwohner stehen im Oktober 2022 auf einer Klippe und blicken auf schwimmende Trümmer, nachdem ein Segelboot mit Migranten an Bord vor der Insel Kythira in Südgriechenland gegen Felsen geprallt und gesunken ist (Archivbild).

Athen. Beim Untergang eines Bootes mit Migranten an Bord sind am Sonntag in der Ägäis eine Frau und vier Kinder ums Leben gekommen. Wie die Behörden am Montag weiter mitteilten, konnten 36 Menschen aus dem Wasser gerettet werden oder mit eigenen Kräften die Küste der griechischen Insel Leros erreichen. Die meisten Menschen kommen demnach aus afrikanischen Staaten. Sie gaben an, dass sie von der türkischen Ägäisküste gestartet waren. In der Region herrschten zum Zeitpunkt des Unglücks Winde der Stärke sechs bis sieben, wie es weiter hieß.

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Zahl der Opfer hat sich seit 2021 verdreifacht

Immer wieder versuchen Migranten, von der türkischen Westküste und aus Ländern im Nahen Osten nach Griechenland oder sogar direkt nach Süditalien zu gelangen. Die Boote sind meist heillos überfüllt und in schlechtem Zustand. So kommt es immer wieder zu schweren Unglücken.

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Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) sind im vergangenen Jahr 326 Menschen beim Versuch, aus der Türkei oder anderen Ländern des östlichen Mittelmeers nach Europa überzusetzen, ertrunken oder sie werden vermisst. Damit hat sich die Zahl der Opfer im Vergleich zu 2021 fast verdreifacht, wie aus einer UNHCR-Statistik hervorgeht. 2021 kamen demnach 115 Menschen ums Leben oder werden vermisst.

RND/dpa

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