Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa. In Gedenken daran fand im Wolfsburger VW-Werk eine Kranzniederlegung statt. Dabei spielte auch die Sorge um einen neuen Krieg eine Rolle.
Wolfsburg.Volkswagen erinnerte mit einer Kranzniederlegung im Werk Wolfsburg an das Ende des Zweiten Weltkriegs am 8. Mai 1945. Stellvertretend für das Unternehmen und die Belegschaft legten Personalvorstand Gunnar Kilian, Konzernbetriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo und Werkleiter Dr. Rainer Fessel einen Kranz am Gedenkstein für die Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter der Volkswagenwerk GmbH nieder.
Gunnar Kilian sagte am Sonntag anlässlich des Tags der Befreiung: „Volkswagen setzt sich seit jeher aktiv mit der eigenen Geschichte auseinander. Die daraus entstandene Erinnerungskultur ist fest mit unserem Selbstverständnis als Unternehmen verwoben. Unsere historische Verpflichtung ist gleichermaßen auch die Basis unseres heutigen Handelns als ein international aufgestelltes Unternehmen, dessen Beschäftigte Vielfalt und Toleranz leben. Gerade in diesem Jahr sollte der Tag noch einmal mehr ein Tag nicht nur des Gedenkens und der Versöhnung sein sondern vor dem Hintergrund des Krieges im Herzen Europas und der unzähligen kriegerischen Auseinandersetzungen weltweit vor allem auch der Mahnung.“