Die Polizei geht bei dem Feuer einer Gartenlaube an der Heinrich-Nordhoff-Straße von Brandstiftung aus – das haben erste Ermittlungen ergeben. Die Löscharbeiten der Feuerwehr wurden durch Gasflaschen erschwert, die im Schrebergarten lagerten.
Wolfsburg.Schon wieder ein Feuer in Wolfsburg: Am Montagabend stand im Kleingartenverein Westersieck eine Gartenlaube lichterloh in Flammen. War es wieder ein Feuerteufel? "Nach ersten Ermittlungen vor Ort gehen die Brandermittler der Polizei Wolfsburg derzeit eher von einer vorsätzlichen Brandstiftung aus", so Polizeisprecher Thomas Figge. Das Feuer im Schrebergarten brach nur drei Tage nach dem Kellerbrand an der Jenar Straße aus – die Polizei ermittelt dort bereits wegen Brandstiftung in zwei Fällen.
Kleingärtner hatten noch versucht, den Brand der Gartenlaube mit Feuerlöschern unter Kontrolle zu bringen – vergebens. „Der Brand war schon zu weit fortgeschritten“, so Daniel Lieske, Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Wolfsburg. Die Flammen und der Rauch an der Heinrich-Nordhoff-Straße waren schon von weitem sichtbar. Mehrere Autofahrer wählten den Notruf. 19.30 Uhr rückte zunächst die Berufsfeuerwehr Wolfsburg an. Zwei Löschtrupps mit Atemschutzmasken bekämpften das Feuer mit Wasser, zusätzlich wurde der Brand über eine Drehleiter von oben bekämpft.