Nur fünf Teams beteiligten sich am Streetkick in der Fuzo zum Abschluss der Woche für Vielfalt und Toleranz in Wolfsburg. Eine traurige Bilanz? Aber nicht doch, meint Stadtjugendpfleger Christoph Block – und erklärt, warum.
Wolfsburg. Die Woche für Vielfalt und Toleranz gibt es in Wolfsburg schon seit einigen Jahren – und sie hat deutlich an Profil gewonnen. Erstmals starteten die Aktionen 2022 mit einem großen „Diversity-Day“ im Hallenbad und im Laufe der Woche gab es gleich mehrere Veranstaltungen, bei denen auch die queere Community stärker als bisher ins Rampenlicht trat. „Es geht nicht darum, nur Regenbogenflaggen zu schwenken“, sagt Stadtjugendpfleger Christoph Block. Er war gemeinsam mit dem Fanprojekt für das Abschluss-Event auf dem Hugo-Bork-Platz zuständig: den Street-Kick.
Fünf Teams hatten sich für den freundschaftlichen Wettkampf angemeldet – in gemischten Mannschaften mit allen Geschlechtern, die es gibt. Bei den Streetkicks vor Corona war die Zahl der Teams meist deutlich größer, aber für einen Neustart sei die Beteiligung gar nicht so schlecht, findet der Stadtjugendpfleger. „Uns ist durch die Einschränkungen in den letzten beiden Jahren der Kontakt zur aktuellen Jugend-Generation fast verloren gegangen“, sagt er. Trotz aller Bemühungen mit Online-Formaten und Social-Media-Content. „Aber so ein niedrigschwelliges Angebot wie dieses ist einfach wichtig“, sagt Block.